PURPENDICULAR FEAT. IAN PAICE - Banned


VÖ: 10.10.2025
(Metalville)

Style: Classic Hard Rock

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PURPENDICULAR FEAT. IAN PAICE

PURPENDICULAR FEAT. IAN PAICE, benannt nach dem 15. Studioalbum der englischen Classic Hard Rock-Legende kehren drei Jahre nach dem Vorgängeralbum 'Human Mechanic' mit 'Banned' zurück. Den Beinamen „beste DEEP PURPLE Tribute Band der Welt“, denn Mr. Paice tut im Endeffekt nichts anderes wie den klassischen Hard Rock-Sound von DEEP PURPLE in diverser Facette neu aufbereiten trägt die Band verdient. Im Vergleich zum geradlinig rockenden Vorgänger wirkt das Album gemässigte und vielseitiger als je zuvor.

Da wäre auf dem aktuellen 'Banned'-Album gleich mal der Ausflüge in Jazzgefilde wagend von Bläsern begleitete Titeltrack „Banned“ womit sich Herr Paice rebellisch wie gewohnt gibt. „You Better Behave“ trägt klare Blues-Roots in sich, da ist es wieder, das urig heimlige Feeling, das DEEP PURPLE seit jeher auszeichnete, bei PURPENDICULAR FEAT. IAN PAICE keinen Deut weniger zwigend ins Gehör dringt. Zwischendurch sorgt die bereits von seiner Hauptband bekannte Orgel für Spannungsmomente, auch die Gitarre röhrt gediegen klassisch, Ian Paice bearbeitet seine Drums gewohnt taktsicher und tight,bildet mit Bassist Malte Fredrik Burkert ein harmonisches Rhythmusteam. Der Amerikaner Paul Morris brilliert an seiner Orgel. Die Musik von DEEP PURPLE braucht nicht erfunden werden, soe ist seit die Band existiert – greifbar vorhanden respektive da. Gitarrist Frank Pané (u. a. BONFIRE, DARK BLUE inc., SAINTED SINNERS), hat einen Stil auf der Pfanne, dessen Schnittmenge sich irgendwo zwischen klassischem Blacmore-Faible und bluesigem Steve Morse-Schnörkel einpendelt.

Wie vielseitig PURPENDICULAR FEAT. IAN PAICE den DEEP PURPLE-Spirit in die Ohren der Fans träufeln zeigt sich bereits am von Abenteuerflair und Melancholie geschüttelten Einsteiger „Infernal“, Spannung verbunden mit rhythmischem Taktgrooveformat entfaltet „Beast“ während „The Escape“ wieder in packenden Orgelsilhouetten gipfelnd opulent uriges Rockfaible von der Leine lässt. Der irische Sänger Robby Thomas Walsh klingt mit explosiv kratziger Röhre wie Ian Gillan zu besten DEEP PURPLE-Zeiten, mit dem Unterschied, das er die Gillan mittlerweile fehlenden Hoch-Töne effektiv hinbekommt. Somit macht klassische Hard Rockmusik durchaus Sinn. Das zeigt sich auch am voluminös kernigen Classic Hard Rockstampfer „Blood Red Moon“ , dem „Too Hard To Please“ als relaxte Groovenummer gegenübersteht. „Seventies Kid“ geht als lupenrein rockendes Zugeständnis an die 70er (DEEP PURPLE)-Ära durch, bis „The End“ zum Abgang ausgiebig sehnsuchtgetränkt in 70er-Bluesmelancholie schwelgt.

Fazit: Zeitlos-nahe am Original liegender DEEP PURPLE SOUND im gedämpfteren Modus, wie Fans der englischen Hard Rocklegende es mögen, konsumieren, wertschätzen. 8/10

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