GOLDSMITH - Into The Wilds


VÖ: 03.10.2025
(MPR)

Style: Heavy Metal

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GOLDSMITH

Gründer von GOLDSMITH ist der frühere BLACKENED-Gitarrist Michael Goldschmidt. Nach drei  Vorgängeralben wird aktuell dieser Tage das vierte von der Kette gelassen.

Dieses startet mit dem Titeltrack zwischen Atmosphäre, krachendem Thrash-Geschredder und Filigraner Melodieführung, wird zwischendurch etwas verschachtelt und kehrt wieder in das Powerthrashige Anfangsmuster zurück. Kompaktere für geradlinige Tempoausbrüche sorgende Classic Metal-Attacken lassen öfters an die bedauerlicherweise aufgelösten Schwaben SYMPHORCE denken, während so manch verspielte Finessen mehr in Richtung BRAINSTORM weissen. „Here's My Revenge“ tendiert deutlich in Richtung MEGADETH, was mittels eingewobenem Sprechpart noch unterstrichen wird. „Evil/The Curse is upon us“ röhrt zunächst im tempogedrosselten METALLICA-Black Album-Modus, forciert zwischendurch geschickt die Geschwindigkeit und verbindet den Rhythmus mit feiner Melodielinie, ehe sich satt ins eingemachte gehende Riffattacken auf zackigem Wege anschließen. „We Will Burn in Hell“ geht als knackfette Heavy/ Thrash n' Roll-Groovehymne durch. Danach folgt in „Baron Blood“ ein Gothic-Metal-Heavy Rocker vom Feinsten einschließlich düstermelancholisch Tempo rausnehmender Brücke) der gleich vom ersten Takt an gewaltig mitreisst! Dem ruhige Momente epischer Nachdenklichkeit mit viel Zug nach vorne verknüpfenden „In Skies Of Grey“ folgt im „Slingshot Boogie“ ein mächtig derbe in die vollen gehend fetter Schluß-Power-Thrash-Abriss der unwiderstehlich treibend nach vorne gehenden Traditions Heavy Metal auf zeit gemäßem Produktionslevel mit furiosen Rhythmustempowechseln verknüpft, überhaupt keine Zeit zum Durchatmen lässt.

Kurzerhand zusammengefasst: Eine gesund funktionierende Heavy Metal-Mischung aus BRAINSTORM, METALLICA, MEGADETH, SYMPHORCE und melancholischer Düsterkomponente á lá GHOST erwartet die Anhängerschaft harter Klänge auf diesem etwa 42 Minütigen Album. Fanklientel erwähnter Bandschnittmenge kommt am vierten GOLDSMITH-Release nicht vorbei.

Fazit: Effektiv ausbalancierte Mischung aus Sphärischer Spannung, fulminanten Riffgewittern, energischem Vorwärtsdrive und theatralischer Grundstimmung. 8/10

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