HELSTAR - The Devil's Masquerade


VÖ: 12.09.2025
(Massacre Records)

Style: (US) Power-Thrash

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HELSTAR

Vampirismus, Bessessenheit von Dämonen, und Menschheits-Apokalypse prägen thematisch den Inhalt auf Studioalbum Nummer elf der US-Metalinstitution HELSTAR. Inspiration holte sich die Band bei Horror-Serien wie „Annabelle“; „Midnight Mass“, „The Exorcist Pope“ und „Twilight Zone“. Vielseitigkeitsvocalist James Rivera und Gitarrist Larry Barragan sind die treibenden Kräfte hinter diesem Stück Vinyl. Letzterer mischte das Songmaterial und nahm das Album in den Hombre Malo Studios auf. Orientierung an den alten Klassikern ist nicht erkennbar, stattdessen richtet sich das Werk viel mehr am 2016er 'Vampiro'-Relase aus.

Wer HELSTAR wie meine Wenigkeit mit den ersten Vier Scheiben in den 80ern'Burning Star', Remnants Of War'; 'A Distant Thunder' und 'Nosferatu' kennenlernte, dürfte wissen die haben früher US-Power Metal in Reinkultur gespielt. Seit den 90ern ging zur Fusion in Richtung Power-Thrash über, ein Stil der zuletzt mit 'Vampiro' endend aktuell seine Fortsetzung findet. Mit Ausnahme zweier Singles und einem Compilation-Beitrag blieb es neun Jahre ruhig um HELSTAR.

Jetzt liegt endlich wieder ein Studioalbum auf dem Seziertisch, das einen Power-Metalstil mit Eigenwiederkennungswert zeigt. Scharfe Gitarren erzeugen einen druckvoll fetten Sound, kraftvolles Schlagzeugspiel inklusive satter Double-Bass-Power haben alle Songs viel Zug nach vorne. Bandmitbegründer Larry Barragan bildet zusammen mit Jungspund AlanDeLeon Jr. ein starkes Axe-Men-Gespann. James Rivera präsentiert sich stimmlich in Top-Form wie lange nicht. Sein Röhrenorgan klingt packend kraftvoll ausdrucksstark auch die Hochtonpassagen klingen gefestigter als zuletzt. Dieses Album enthält wieder alle Stärken von HELSTAR und ein solcher Release war nach langer Veröffentlichungsflaute der Texas-Institution keineswegs unbedingt zu erwarten. Bärenstark geht bereits der Titeltrack 'The Devil's Masquerade' in die Vollen, zu den weiteren Knallern mit Filigraner Melodieführung, treibender Heavyness und rasanten Tempowechseln gehören „Carcass For A King“ (fußend auf episch gedrosselten Gitarren), zackige PowerThrash-Fetzer „The Staff Of Truth“, „Seek Out Your Sins“ oder „The Haunting Mirror“. Beim Schlußakkord „Iam The Way“ präsentiert sich eine illustre Gastsänger-Riege bestehend u. a aus Rob Lowe (SOLITUDE AETURNUS), Mike Soliz (MILITIA) und WATCHTOWER/S.A. SLAYER-Stimmbandkoriphäe Jason McMaster, wodurch der Abgang nocheinmal richtig veredelt wird.

Fazit: HELSTAR schlagen mit 'The Devil's Masquerade' gekonnt die Brücke zu ihren 80er-Glanzzeiten, was bedeutet, das mit der US-Metal-Institution künftig stärker denn zu rechnen ist. - W(h)ellcome Back! 8,5/10

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