IRON SPELL - From The Grave


VÖ: 25.07.2025
(Dying Victims Productions)

Style: Heavy Metal

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IRON SPELL

Weder Bombasteffekte noch Keyboards verschönern den Sound von IRON SPELL. Traditioneller Heavy Metal bis der Allerwerteste platzt steht auf dem Revers der Chilenen. Satter Oldschoolmetal kommt gleich beim Opener zum Vorschein da höre ich VICIOUS RUMORS-Twingitarrendynamik heraus. Heroischer Gesang von Frontmann Mercyless K.co und erstklassige hochgradig mitreissend wie flexible Gitarrenarbeit vom Griffbrettkünstlerduo sind prägende Bestandteile auf dieser von spritzigen Tempowechseln lebenden Scheibe, deren Oldschoolausrichtung viel Nostalgiespirit aufkommen lässt.

Inhaltlich beschäftigt sich der Chilenenfünfer mit Horror-Fantasy-Literat Edgar Alan Poe. Gepackt in eine für klassischen Heavy Metal passende Produktion lassen es IRON SPELL deftig krachen! Schade, dass der Schlagzeugtakt nicht der taktsicherste ist, womit das Album ein gravierendes Manko aufweist. Abgesehen davon: Fesselnde Hymnen wie „Curse Of The Ashers“, „Sorceress“ „While Witches Dance“ oder das phasense tempo heraus nehmende „Whispers Of Sorrow“; sind klare Punktegaranten. Von dunkel-Melancholischer Aura umrahmte Geschichten im Horrorgewand, erzählende Storytelling-Passagen, hart sägende Gitarren und charismatischer Gesang machen diesen Tonträger zu einem Erlebnis.

Dazu tragen auch das epische „Deep in the Night“-Zwischenintro, der Titelsong „From The Grave“ sowie das am Ende nocheinmal richtig fett krachende von Hintergrundgesängen sowie diversen Gitarrenvariationen und hervorragendem Gefühl für feine Melodievielfalt gekennzeichnete am Schluß noch einmal so ziemlich alle positiven Aspekte zusammenfassend gerade bei bestimmten Theatralik-Hochtongesangsequenzen reichlich prägnant an einen gewissen Dänenkönig denken lassende „Children Of The Night“ gerütteltes Maß Anteil.

Fazit: Gelungener Traditions Heavy Metal-Release mit düsterlastig Horrormetallischer Themenkante und vereinzelt kleineren Defiziten, dessen fetzig dynamischer Drive kleinere Schwächen locker ausgleichend wettmacht. 7,5/10

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