WHEN THE DEADBOLT BREAKS - In The Glow Of The Vatican Fire


VÖ: Bereits erschienen
(Argonauta Records)

Style: Psychedelic Stoner-Sludge-Horror Doom

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WHEN THE DEADBOLT BREAKS

Mit 'In The Glow of the Vatican Fire' folgt ein weiteres Sludge-Doom-Album der seit immerhin zwei Dekaden bestehenden Connecticut Sludge-Doomcrew WHEN THE DEADBOLT BREAKS. 'In The Glow Of The Vatican Fire' ist ein Titel, dessen extrem beklemmenden Horror bietende Musik hält, was sie verspricht.

Dreckverkrustet von massig Schlamm umgebener Horror-Stoner-Sludge-Doom versetzt durch Sakral-Atmosphäre und einschließlich psychedelisch tief unter die Haut gehendem Inhalts regiert knapp 64 Minuten auf dem Siebten Studioalbum der US-Kapelle. Das es nicht nur schleppend zugeht, macht sich beim kurzen explosionsaartig ausbrechenden 2:02 Minütigen „Deus Vult“bemerkbar, wo reine Hochgeschwindigkeitsknüppelei regiert. Kein leicht verdauliches Elixier. Das Coverartwork dieser Scheibe sagt schon so ziemlich alles.

Acht Songkompositionen davon vier auf mehr als die Hälfte der Gesamtspielzeit kommend halten diverse Rhythmustempovariationen in direkter Verbindung zu abrupt kippenden Stimmungswechseln parat. Brutal massive Riffkasskaden, ein derb hämmerndes Schlagzeug, Pianoparts und eine Zeitweise klingt das Album stellenweise dann doch etwas zu sehr nach Stückwerk restlos überladen, in sich verschachtelt, was den Zugang erschwert. Markanter Klargesang von Amber Leigh wirkt Kontrast zu heißeren direkt knietief aus dem Bauch kommender Growls von Songwriter Aaron Lewis bildend immens beklemmend. „The Deep Well“ erzeugt Beklemmung bei krankhaft übersteigerder Sphäre. „In The Chaos Of Water“ knüppelt brachial, ergeht sich in schleppend langsam rollender Doomschwere und lässt einer fast prophetisch wirkenden Automatenstimme genügend Freiraum, fördert zum Ausgleich aller vorhandenen Heavyness Ruhemomente zum Durchatmen voller Ruhe zu Tage, bedrohlich fokussierte Spannungsbögen reihen sich aneinander. Geradlinigkeit, Destruktiv hackende Sequenzen und Sperrigkeit fusionieren nahtlos miteinander.

Fazit: Verschachtelt sphärenlastiger Stoner-Sludge-oom basierend auf Sakralem Unterbau, der stets facettenreich wie heftig unberechenbar bleibt. 7,5/10

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