DRAWN AND QUATERED - Lord Of Two Horns

06 drawnandquatered
VÖ: bereits erschienen
(Nuclear Winter Records)

Style: Death Metal

Homepage:
DRAWN AND QUATERED

Unkaputtbar, diess Siegel geb ich den Brutal Deathern aus den Staaten gerne, denn auch Album Nummer acht kennt wie im Opener „Black Castle Butcher“ keine Kompromisse, sondern knüppelt mit einer Intensität drauf los, das man besser sofort in Deckung geht. Die derben Vocals wollen dich fressen, die Drums blasten, was das zeug her gibt und die Riffs sind gepfeffert ohne Ende, so wird da gesägt. Ohne Gnade prügelt auch „Zealous Depopulation“ drauf los, da weiß man gar nicht, wie einem geschieht, so derb knüppelt das und erneut sind die derben Vocals höllisch geil. Bei „Lord of Two Horns“ wird auch mal die Bremse fürs Mid Tempo reingehauen, doch das ist nur der Anlauf, um mit dem richtig langen Solo wieder voll auf Angriffsmodus umzuschalten. Neben der Ballerei fällt bei „Into the Mouth of the Dead“ vor allem das markante Riffing ins Gewicht, das dich irgendwie zu hypnotisieren scheint. Das setzt sich auch in „Three Rivers of Poison (Blasphemous Persecution)“ so fort und da geht die Gehirnwäsche einfach nur brutal weiter. Dann soll dir „Grimoire of Blood“ den brutalen Rest geben, taucht dann aber auf einmal in total zähe Ebenen Ab, die man eigentlich nicht erwartet hätte, doch keine Angst, über feine Breaks wird unser Schädel dann am Ende doch wieder zertrümmert. Bei „The Devil's Work Is Never Done“ geht diese höllische, kriechende zu Beginn an meine Gurgel, doch dann verdrischt mich hohes Tempo wieder zu meiner Freude und es knallt an allen Ecken und Enden. Am Ende geht es zackig und geradlinig zur Sache, das Tempo ist extrem hoch, die Riffs bohren sich in den Gehörgang und wenn sich der Staub legt, ist man immer noch wie von Sinnen, was einen da überrolt hat.
Leider ist für mich der Sound etwas dumpf und 33 Minuten ist auch nicht wirklich lang für eine CD, aber die hier kracht wie ein Berserker und daher gibt es auch 9 von 10 Punkten.