GRUESOME - Silent Echoes
VÖ: bereits erschienen
(Relapse Records)
Style: Death Metal
Homepage:
GRUESOME
Album Nummer drei und das mit sieben Jahren Wartezeit, da darf man doch hoffen, dass die Prog Deather aus den Staaten ein ordentliches Brett hinlegen.
Den Anfang macht „Condemned Identity“ noch ganz ruhig, doch dann kommt er sofort wieder raus, der Faible für Chuck Schuldiner und so klingt das Stück auch klasse mit seinen old school Vibes. Ob flott oder im vertrackten Mid Tempo, die Nummer pusht wie die Sau und auch „A Darkened Window“ treibt mit unglaublicher Wucht nach vorne. Das Riffing ist heiß und auch hier ist im Mid Tempo immer wieder die feine Technik der Band zu hören. „Frailty“ hingegen beginnt sehr verspielt, das ist verdammt geil, wie danach die Double Bass für Wallung sorgen und das Tempo ordentlich forciert wird, um schlussendlich Vollgas zu geben. Die Vollbedienung Death Metal gib es mit „Shards“ von Beginn an, doch die verspielten Mid Tempo Breaks sind erneut ein wahrer Hammer und die hätte Chuck auch nicht besser hinbekommen. Mit dem Titelstück bleiben GRUESOME klar auf der old school US Death Schiene, die Double Bass poltern erneut fett, der rasante Death treibt ungemein und auch hier sind die technischen Finessen einfach nur fein. Das instrumentale „Voice within the Void (Astral Oceans)“ beginnt ganz schön düster, beweist dann aber einmal mehr, wie technisch versiert die Jungs hier sind. Nach verspieltem Beginn wird bei „Fragments of Psyche“ immer wieder mal Gas gegeben, um dann mit feinen Breaks das Ganze auf ein extrem hohes Niveau zu hissen. Zum Abschluss wir mit „Reason Denied“ noch mal grandioser Prog Death mit auflockernden Vollgas Parts zelebriert, der seinesgleichen sucht und schon ist das Album wieder zu Ende. Schade nur, dass die Platte gerade mal etwas über 33 Minuten geht, aber die sind qualitativ hochwertig, so dass hier 8,9 von 10 Punkten fällig werden.