SODOM - The Arsonist

06 sodom

VÖ: 27.06.2025
(Steamhammer / SPV)

Style: Thrash Metal

Homepage:
SODOM

1982 gegründet und seitdem immer an der Speerspitze des internationalen Thrash, das sind SODOM, immer geile Platten und nach fünf Jahren Pause nun das neue Werk der Gelsenkirchener, mal sehen was die Herren und da vor den Latz knallen werden. Das Titelstück und Opener ist ein düsteres Intro, das die Spannung bei mir noch weiter in die Höhe treibt und mit „Battle Of Harvest Moon“ werde ich dann gleich mal volle Kanne zerlegt. Herrlich der trocken klatschende Snare Sound, das Riffing erkennt man unter Tausenden sofort raus und Tom Angelrippers Stimme ist eh unverkennbar. Dazu der Mix aus flottem Thrash der Superlative und einem Mid Tempo Refrain, den man locker mitgröhlen kann ist alles geil, wie auch das fetzige Solo von Frank Blackfire, das richtig Feuer spuckt. Mega fett beginnt „Trigger Discipline“ zu drücken, doch nicht lange, kernig schnittige Riffs läuten speedigen Thrash ein und das ziehen die Herren auch durch, um am Ende wieder derb zu kriechen. Neben seiner puren Thrash Energie hat „The Spirits That I Called“ hier und da mal einen Break mit drin und natürlich wieder ein Hammer Solo. Roh und old school poltert mir „Witchhunter“ entgegen, genau der richtige Song, um den verstorbenen Drummer zu ehren, er freut sich bestimmt. „Scavenger“ walzt tonnenschwer aus den Boxen und baut einen mörderischen Druck auf, um dann im Mid Tempo weiter zu grooven und auch hier ist der knackige Snare Sound einfach eine Wucht. Etwas verspielt beginnt „Gun Without Groom“ zwar, aber dann geht es geradlinig auf der flotten Thrash Schiene weiter und da tauchen sogar ein paar Blasts auf. Mit solch einer Qualität wie in „Taphephobia“ werden SODOM ihren Thron locker verteidigen, das ist flott, geil arrangiert und mit hervorragenden Breaks versehen, was hier abgeht, ist grandios. Und wenn dann auch noch „Sane Insanity“ aus allen Rohren zu feuern beginnt, gibt es bei mir kaum noch ein Halten. SODOM waren, sind und werden Kult bleiben. „A.W.T.F.“ klingt thrashig und vor allem sehr räudig und dreckig und teils sogar recht düster, geile Nummer. „Twilight Void“ ist im Großen und Ganzen eine Mid Tempo Nummer, die immer wieder mit flotten Parts und einem erneut großartigen Solo noch mehr Klasse bekommt und auch „Obliteration of the Aeons“ ist sehr schleppend, doch die Ufta Thrash Passagen lockern das herrlich auf. Auch „Return to God in Parts“ bleibt lange im Mid Tempo, bis dann über coolen Drive auch das Tempo noch mehr forciert wird und damit endet diese SODODM Platte, die locker das Zeug hat, zu einem Klassiker der Band aufzusteigen. Von mir klare 9,8 von 10 Punkten für dieses geile Werk mit sattem Sound und superbem Cover.

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