ANGELS ON FIRE - Falling From The Sky


VÖ: Bereits erschienen
(Moribund Records) 

Style: Blackened Power Thrash/Death Metal 

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ANGELS ON FIRE

ANGELS ON FIRE wurden erst vor zwei Jahren gegründet, interessanter Name für einen Newcomer. Moment mal, - wie bitte? Berechtigte Frage, bezüglich der Tatsache, dass es sich bei dem keineswegs unbekannten Trio um SATAN'S HOST-Bandmitglieder handelt, die ihrer Leidenschaft für angeschwärzten Traditions-Power Metal nachgehen. Die Herren Tippins (Bass), Lopez (Drums) und Elkins (Gitarre, Gesang), wissen, wie eine solche Mischung explizit dargeboten wird. Ein gelungenes Albumcoverartwork gibt der Horrorvision Form und Gestalt.

Unabhängig der Tatsache, das alle drei Tracks der 2023 veröffentlichten 'Angels On Fire-EP vertreten sind („Angels On Fire“, „Our Darkest Day“, „Otherwordly Dimensions“) die 2025 nocheinmal ohne „Our Darkest Day“ als 2-Track EP neu aufgelegt wurde), haben ANGELS ON FIRE hier ein sehr schlüssiges Gesamtwerk rausgehauen, dass zum einen SATAN'S HOST-Anhängerschaft gefallen dürfte, zum anderen auch bei Black- und Thrashmaniacs Anklang finden könnte. Grund hierfür geben zwischen harrschem Thrash, brutalem Death- und finsterem Black Metal mit heißerem Gesang, und verzerrtem Gekeif bewegend zwischen knapp fünf bis über 7 Minuten liegende oft von wechselhaft abrupt anziehender Temporhythmusdynamik und variierenden Stimmungsfeldfluktuationen beherrschte Abfahrten der Schiene „Blood Drudge the Economy Of Motion“, „Falling From The Sky“, das stark angedoomte „Hate Letter“. Obgleich schon mal tempo drosselnde Tracks der Sorte „Otherworldly Dimension“ oder „Another Nail In The Coffin“ vorübergehend Eindruck vermitteln ins epische abzudriften, ist solche Art 'Epik' beissend aggressiver Art, was garstigen Gesang mit einschließt, womit es nie dazu kommt, im traditionellen Sinne wirklich gemässigt 'episch' zu werden. Zeitweise besitzen die Stücke ein Hauch von hymnenhaften Anstrich. Passend zur düsteren Thematik wenn eine gewaltige Engelinvasion die Hölle auf Erden entfacht! Selbst „Asking A Shadow“ ist allein durch gemeingefährlich heißeren Gesang mitunter diabolisch genug, um trotz eingangs schwer balladesken Anstrichs nicht den Eindruck zu vermitteln, dass es dauerhaft si gemässigt ruhig bleibt; bereits vor der Mitte zieht das Tempo deutlich an, es geht heftig zur Sache, dann flott drauflosgeknüppelt.
Das Klackernde fast schon Grindcorelastige Drumming hinterlässt schon mal seltsamen Eindruck, will stellenweise nicht so richtig zu den Stücken passen.

Fazit: Extremer Metal für ein irgendwo auf der Schwelle zwischen ABIGOR, BEWITCHER, EXODUS, MERCYFUL FATE, OBITUARY, SATAN'S HOST, SEPULTURA, THE OSSUARY und WATAIN sich treffendes Klientel. 7,5/10







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