SACRED STEEL - Ritual Supremacy


VÖ: 25.04.2025
(ROAR)

Style: Epic Metal/Oldschool Metal 

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SACRED STEEL

Sind SACRED STEEL mittlerweile unter die KREATOR-Thrash-Fraktion gegangen? Hört sich in Bezug auf den Opener 'Ritual Supremancy' (der zugleich Titeltrack vom aktuellen insgesamt 9 Jahre auf sich warten lassenden Studioalbum ist) zumindest so an. Das Stück hat starke an einer bestimmten Altenessener Thrashkappelle angelehnte Aura, Gerrit P. Mutz singt ungewöhnlich aggressiv. Nachdem zum Einstieg ziemlich viel Frust abgebaut wurde, agieren SACRED STEEL wieder auf gewohntem True Heavy/Power Metal-Feld einschließlich in die Songs einfließender Epik-Anteile. Gerade letztere Komponente wird auf dem aktuell zehnten Stududialbum 'Ritual Supremacy' der schwäbischen seit 1996 bestehenden Oldschool-Metaller kräftig ausgeschöpft, womit sich schon eine spezifisch vorgenommene Veränderung im Sound bemerkbar macht, SACRED STEEL bleiben womit die blutstreu ergebene Fangemeinde aufatmen darf, trotz viel raumgreifender Epik in gewohnter Spur.

Nummern wie „Leather, Spikes and Chains“, „Demon Witch Possession“, der Heavythrashlastige 3:03 Minuten Kurzabriss "A Shadow In The Bell Tower", Epische Stahlbolzen der Marke „Covenant Of Grace“, „Omen Rider“, sowie der Galopper „Entombed Within The Iron Walls Of Dis“ oder das langsam schleppende sehr gut auf ein DAWN Of WINTER passende Doomstampfer „Bedlam Eternal“ sprechen eine nur allzu deutliche Sprache, selbiges betrifft das gesamte Album. Zeitweise klingen SACRED STEEL opulent epischer und eingängiger als je zuvor.

Der gestandene Schwabenfünfer aus dessen ehemaligen StammLine Up nur noch Sprachrohr Gerrit P. Mutz und Schlagzeuger Mathias Straub übrig sind, hat soviel wird ersichtlich, ein kraftvolles Pfund Truen, ganz in bewährter Tradition stehenden Oldschool-Metal mit zeitweise stark epischer Komponente rausgehauen, das einer treuen Fangemeinde und ebenso all denejnigen, welche die Band schon lange abschrieben haben dürften, deutlich signalisiert: Mit uns ist wieder zu rechnen! - Gut so!

Fazit: Strammes Pfund satter Oldschool-Metal, das deutlich aufzeigt: SACRED STEEL sind zurück, wesentlich frischer und gar noch vielseitiger denn je! 8,7/10

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