LIK - Necro

Verfasst von Jochen Strubel am 01. Mai 2025.

VÖ: 18.04.2025
(Metal Blade Records)

Style: Death Metal

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LIK

10 Jahre nach dem Debüt kommt nun das neue Album der Schweden Deather und in “Deceased” kriegen wir gleich ein geiles Solo vor den Latz geknallt und die Nummer geht schon fast in die Death'n'Roll Schiene, so einen dreckigen Drive fahren die Jungs hier auf. Aber das ist nicht alles, denn das Tempo wird gehörig gesteigert und dann knallt mir traditioneller Elch Tod aus den Boxen entgegen. “War Praise” ist das nächste Brett, da ist nicht nur rasender Death, sondern auch fette Ballerparts und auch Melodiebögen, die sich ins Hirn brennen. Dafür ist “They” voller Mid Tempo und LIK fahren hier einen fetten Druck auf, der sich auch mal zäh entfaltet. Dass bei einem Titel wie “Worms Inside” die Post wieder geradlinig abgehen wird, habe ich mir gedacht und der Song poltert auch gnadenlos drauf los und hämmert mir ins Gehirn, um mit “Morgue Rat” eine zäh kriechende Nummer zu haben, die mit einem geilen Solo bestückt ist. Prügelalarm ist bei “Shred Into Pieces” angesagt, nicht nur, dass wir die Vollbedienung in Sachen rasantem Death Bekommen, nein, hier kloppen LIK auch ein paar Grindsalven vor dem Herrn raus. Bei “In Ruins” bleiben die Schweden auf dem Mid Tempo Kurs, lassen es auch mal melancholisch und schleppend angehen, was auch hervorragend in Szene gesetzt wird. “The Stockholm Massacre” ist auch musikalisch ein solches, hier kennen LIK nix und haben rasanten Death für uns, der mit einem starken Solo und Power garniert ist. Auf den “Fields Of Death” ist am Anfang sogar richtig gute Melodie zu erkennen, bevor LIK hier die Sau rauslassen und nach vorne treiben wie verrückt, das ist klassischer Death ohne unnötiges Geschnörkel, sondern Death voll in die Fresse. Das “Rotten Inferno” grenzt nah an den Doom, hier wird wütend gekrochen und dazu auch noch fette Double Bass eingestreut, um dann mit sanften Klängen den Song und das Album ausklingen zu lassen.
Auf LIK ist Verlass, das geht wie immer fulminant ab und daher sind die 8,7 von 10 Punkten auch mehr als gerecht.