DESERTED FEAR - Veins Of Fire
VÖ: 25.04.2025
(Testimony Records)
Style: Death Metal
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DESERTED FEAR
Mit neuem Label im Rücken bringen uns die Thüringer Death Metaller ihr mittlerweile sechsten Album auf den Markt und mit dem Opener „Into the Burning Lands“ kommt sofort das, was ich erwartet habe. Die Jungs sind hart und technisch unterwegs, lassen aber wie gewohnt auch genug Platz für Groove und Melodien. „The Truth“ hat zwei Schienen, auf dem der Song fährt, die eine ist vertrackt und stampfend, die andere hingegen gibt sich hymnisch und erhaben. Dafür ist „Bild“ eine Spur geradliniger, hat mörderisch geile Double Bass geladen und groovt ganz gewaltig. Mit „Storm of Resistance“ wird es mitunter sehr düster, doch auch die Melodien packen mich und so was bleibt definitiv lange im Ohr hängen. „Embrace the Void“ hat ebenfalls diesen Charakter, nur kommt mir hier noch ein leicht melancholischer Faktor hinzu, der dem Song noch mehr Würze gibt und sich so auch im Schädel fest setzt. Mit „Rise and Fight“ geht die Reise des melodischen und eingängigen Death Metals weiter, das ist ein Track, der live mit Sicherheit ein Abräumer ist und dass DESERTED FEAR bei „At the End of Our Reign“ auch noch zu Beginn mit elektronischen Elementen arbeiten, ist schon stark. Dann kommt der bekannt beliebte Mix aus Melodie, Technik und Härte zum Tragen und das harmoniert verdammt gut. Leider hat „Echoes in the Silence“ für mich einen zu modernen Touch und stampft vertrackt vor sich hin, aber die Melodien sind packend. Dafür hat „We Are One“ wieder diesen Drive und den Drang nach vorne, die Double Bass poltern wie geschmiert und am Ende steht mit „Veins of Fire“ noch ein Track, der erhabenen Charakter ausstrahlt.
DESERTED FEAR haben hier ein erwartet, sehr gutes Album am Start, das sie weiter nach oben bringen wird und das macht dann auch 8,5 von 10 Punkten.