ON MY COMMAND - Conquer
VÖ: Bereits erschienen
(Black Roos Entertainment)
Style: Power/Thrash/NWOTHM
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ON MY COMMAND
Mit 'Conquer begeben sich ON MY COMMAND seit Gründung zum dritten Mal auf Eroberungsfeldzug. 80er Euro und US-Heavy/PowerMetalstrukturen der Sorte METALLICA, JUDAS PRIEST, HELLOWEEN, VIRGIN STEELE sowie diverse 80er-NWOBHM-Einflüsse (RAVEN, TYGERS OF PAN TANG usw). ergänzt sich wohldosiert zueinander, startend mit dem krachenden „The Thunder King“ durch acht weitere Tracks, bis die letzte Schlacht „The Final Battle“ geschlagen ist. Ein fantasiereich gestaltetes Coverartwork rundet das Album passenderweise ab.
ON MY COMMAND werden von Bandkopf Sean McKay konsequentermaßen mit Liebe, Intensität, Leidenschaft und Herblut betrieben. Soviel schält sich schon beim bärenstarken immens virtuosen Gitarrenspiel erkennbar heraus. Am auffällig kehligen nicht durchweg passen wollenden Gesang spalten sich die Gemüter, wobei dieser Kritikpunkt vor allem bei Heavy/Power Metallischer Ausrichtung ins Gewicht fällt, während es deutlicher zum harten Power-Thrash passt. Musikalisch gibt’s hingegen fast nicht allzuviel an der Scheibe auszusetzen. Druckvoll kompakt produzierte Riffgewitter vom Prägesiegel „Burning Desire“, „Gateways“, „You Are Beaten“ (mit rasiermesserscharfen Gitarrenwänden!) oder „Hall Of Mirrors“ fräsen sich kraftvoll geradlinig von kantigem GitarrenDrive angetrieben durch satten Schlagzeugpunch ihren Weg in den Kopf.
Erfreulicherweise stand dem überzeugten Bandmastermind Top-Drummer James Knoerl hinterm Schlagzeug zur Verfügung, dazu gibt Sean McKay folgendes Statement ab:
“It was great to have James Knoerl playing drums on the tracks again. He takes my template for the songs, and adds all the additional flourishes and grooves that take the songs to the next level.”
Als Anspieltipps einer zeitgemäß kraftvoll produziert nachhallenden Scheibe heben sich die quirligen wechselweise von Power-, Thrash-, Heavy-,Speed gezeichneten Zerstörer „The Thunder King“, „Burning Desire“, „Shoulders Of Giants“ und „Phantasm“ hervor.
Fazit: Empfehlenswerter von überraschenden Breaks, inklusive markant kehligem Gesang, gekennzeichneter NWOTHM-Tobak für Genre Puristen und Maniacs! 8/10