RED FANG - Deep Cuts


VÖ: Bereits erschienen
(Relapse Records)

Style: Stoner Hard Rock

Homepage:
RED FANG

Stoner Metal rockt entweder kraftvoll wie Sau oder kann einschläfernd sein. Bei der Portland-Oregon Institution RED FANG, die im Jahr 2005 gegründet, jüngst ihr 20jähriges Dienst-Jubiläum feierte, ist ersteres auf 'Deep Cuts' ganz klar und deutlich der Fall, die ihren Fans ein rand volles Paket heißer Wüstenrock-Songs kreiert hat. 26 Nummern entnommen aus diversen Singles, b-Seiten, Raritäten, Demos und mehr umfasst der Megafette Genusshappen. Aufgepeppt durch Cover von WIPERS, NO TALENT, DUST und TUBEWAY ARMY lassen es die Wüstenrockfüchse kräftig wie abwechslungsreich krachen. Das beginnt schon beim Videospieltrack „Antidote“, geht über knackig hart rockige Brecheisen wie „Murder The Mountains“, das WIPERS-Cover „Over The Edge“, „Pawn Everything“ (da kommt gleich beim ersten kräftig in den Arsch tretenden Riff heraus, in welcher Stilrichtung die Wurzeln liegen – Punkrock - einfach nur geil!) im entferntesten Sinne an eine PENTAGRAM-Light-Ausgabe denken lassende bredohlich dick in Gespensternebelatmosphäre getauchte Stonergroover („Hollow Light“„It's Always There“, „Wires“), deutlichen Psychedelic Touch aufweisende auf fließender Rhythmik basierende Stoner-Rocker („Bad Places“) futuristische Rocksongs mit erdigem Groove (u. a. das herrlich packend umgesetzte „Listen To The Sirens“-Cover von der britischen Darkwave-Kultband TUBEWAY ARMY!) bis zum Instrumental „Champ Chugger“.

Dafür, dass es nie langweilig wird, sorgt die im Durchschnitt zwischen 0:33 bis 4:42 Minuten liegende Spielzeit aller Tracks, womit es gar nicht ausufernd langatmig, sondern im Regelfall direkt auf den Punkt gebracht wird. Und selbst wenn's lang wird „Endless Sea“ oder im DUST-Cover „Suicide“ (DUST waren eine nur drei Jahre von 1969 – 72 existierende klassischen Hard Rock im besten End60er-Früh70er-Stil frönende überraschend früh nach ihrer Entstehung aufgelöste Band, bekanntestes Mitglied war Marc Bell, der sich 1978 unter dem Künstlerpseudonym Marky Ramone als Gitarrist der weltbekannten Rock n' Roll-Legende THE RAMONES einen Namen machte), oder im gedehnten 6:40 Minuten Schlußtrack „Feeder“. Mächtig Seitenhiebe verteilt das tonnenschwer rockende „LSP“ aus. Simpel dafür umso treffender auf den Punkt ist das zähnefletschende Coverartwork zu dieser vollen reichliche Value for Money beinhaltenden Wundertüte ausgefallen.

Fazit: Fette 26-Song-Ladung Stoner-Power, deren Inhalt keinen Genre-Fan kalt lassen dürfte, eine Ansammlung cooler Hard Rockvibes, stonert, fuzzt, röhrt, fetzt und groovt wie Hölle oder das auf dem Coverartwork zu sehende Monster! 9/10

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