STORM SEEKER - Set The Sails


VÖ: Bereits erschienen
(No Cut)

Style: Folk Metal

Homepage:
STORM SEEKER

STORM SEEKER setzen erneut ihre Segel, um in See zu stechend und von ihren Abenteuern auf den Weltmeeren zu berichten. Nach Abenteuer trifft Aufbruch-Stimmung entfachendem Quora Lunor-Intro folgt im Titeltrack „Set The Sails“ eine mehr nachdenkliche denn fröhliche von lockeren Riffs umgebene Einstimmung in den Zwölftrackling. Das Duett zwischen heller Frauen Klartongesangsfacette von Fabienne Kirschke und kehliger Sean Graham-Stimmbandpower harmoniert jederzeit auf sicherer Welle harmonisch segelnd, mit anderen Worten problemfrei. Dadurch, dass der vorherige Sänger Timothy die Segel strich, war es dringend notwendig für geeigneten Ersatz zu sorgen. Nach dem sich der dicht wabernde Küsten-Nebel gelichtet hatte, fanden sie ihren Timothy-Nachfolger in dem Engländer Sean Graham. Neu aufgestellt mit anderem Sänger als dem vormaligen durchstartend fühlt es sich wie eine Reise an, bei der niemand weiß, was währenddessen passieren wird. Um die Bedenken auszuräumen: Der neue Sänger im Team erweist sich als stimmgewaltig-mannschaftsdienlich an Deck. - Ahoi!

Tiefer klingend als Vorgänger Timothy bekommen die Stücke viel Ausdrucksstärke, das Schiff kommt bei flottem, bärbeissig melancholischem des öfteren Ohoho-Singalongs einsetzendem Seemansgarn wie „Gouverneur Of The Coco Island“, „Old Maui“, „Into The Fray“, den rasant fröhlich schnellen Stimmungskanonen „Homeway Bound“, (versprüht viel Sehnsucht nach der Heimat) „Jack The Jolly Pirate“, „Galway Girl“ oder dem HymneKnaller „Don't Break Your Bones“ richtig in Fahrt. „Stormiest Sea“ steht als ruhige Folk-Nummer im Kontrast der heftigen Wellengänge. „Spätestens hier scheint das in ihm ruhende Traditional-Folkfeeling von Sean Graham richtig durch. „Lieutenant's Layment“  verteilt literweise Sehnsuchtshormone in Serie. "Wake Of The Flood" macht sich am Ende zum Aufbruch bereit, jetzt werden wieder fleißig Segel gesetzt - entweder in die Heimat zurück oder auf dem Weg zu neuen Zielen. Mächtig Sehnsucht umrahmt von Flöte und Akkordeon angetrieben von harter Gitarre und saftigem Drumbeat verteilt „The Golden Times“ Sean Graham entwickelt storytellingmässiges Flair in seinem ausgeprägt kraftvollen Gesang rüber. Das kommt der Band viel mehr als entgegen. Selbst mit neuem Sänger begeben sich STORMSEEKER unerschrocken auf sicherem Kurs schiffend, abenteuerlustig dorthin, wo sie vorher nie gewesen sind.

Fazit: Für dieses Album bedarf es nicht zwingend alkoholischer Getränke, um gut in Stimmung zu kommen. Die Neusser Folk-Metal-Seefahrergemeinschaft STORM SEEKER bleibt sicherer Anlaufhafen für guten Seefahrer Folk-Metal. 8/10

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