VIGILHUNTER - Vigilhunter


VÖ: 28.03.2025
(High Roller Records)

Style: Progressive Heavy/Power Metal

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VIGILHUNTER

HITTEN-Sänger Alex Panzza ist in der Heavy Metalszene kein Unbekannes Blatt, der seine Stimmbandkünste zuletzt auch bei JACK STARR'S BURNING STARS walten ließ. Zusammen mit drei Mitstreitern hat er nun VIGILHUNTER gegründet um seiner Leidenschaft für erlesene Namen wie QUEENSRYCHE, CRIMSON GLORY, FATES WARNING. VICOUS RUMORS und noch ein wenig SAVATAGE zu frönen. Auf dem selbstbetitelten Debüt-Album sind acht Songs enthalten.

Musikalisch haben Mr. Panzza und seine drei Kollegen Mirko Negrino (Bass), Mattia Itala (zweite Gitarre) und Marcello „Cell“ Leocani am Schlagzeug  feinen Geschmack bewiesen, damit steigt die Spannung auf den Inhalt der Musik: Von verführerischen Leadsoloschleifen flankiert leitet das Intro „Loading... Error 403“ in den kraftvollen Rocker „Disconnected“ über, dem sich acht weitere Tracks anschließen, denen es weder an galoppierenden Gitarrenwänden, kraftstrotzender Epik, raumgreifender Theatralik, spannend arrangierten Melodiebögen und spielerischer Eleganz anschließend. An QUEENSRYCHE zur Top-Ära kommt das Album zwar nicht heran, streift aber oft den Nahbereich von QUEENSYCHE, CRIMSON GLORY, FATES WARNING, SAVATAGE und VICIOUS RUMORS. „Titan Glory“ röhrt pfundschwer mit Schmackes, Melodie und Powerdynamik.

Dazu gehört der ungemein theatralische Gesang von Alex Panzza, dessen zwischen Charisma und heroischem Timbre liegende Stimmbandakrobatik sich in voluminös wuchtigen auf derartigen Gesang zugeschnittene Breaker wie „Shadow Rider“ (Vigilante) und knackig robusten Rockgrowern wie „Curse Of The Street“ (wo sich stellenweise auch in Richtung DEF LEPPARD/DOKKEN/KEEL/SKID ROW und Co. tendierendes Faible herausschält) prima entfaltet. Großes Stadionrockfaible, das wie eine Fusion zwischen DEF LEPPARD/ QUEENSRYCHE, FATES WARNING, CRIMSON GLORY und SKID ROW klingt macht sich bei den powerdynamisch voluminös dargebotenen zwischen Heavy Rocker und Halbballade schwankenden Melodic-Metal-Krachern „Sacrifice For Love“ und „So Cold... It Burns“ breit. „Outburst Of Rage“ lässt vermehrt geradlinig auf's Tempo drückender Heavyness freien Lauf, die sich im kontrastierenden Wechsel zu tempo gedrosselter Stadion Heavy Rock-Power befindet, während „The Downfall“ am Ende für einen knackigen Powergroove-Abschluß garantiert. Gebettet in ein sauberes druckvoll fettes Transparent-Produktionsschema ist dieses zwischendurch spielerische Finessen beinhaltende Erstlingswerk Anhängerschaft obig aufgeführter Kapellen allem voran QUEENSRYCHE/CRIMSON GLORY, FATES WARNING/SAVATAGE/VICIOUS RUMORS-Fankreisen uneingeschränkt zu empfehlen.

Fazit: Qualitativ gelungen-hochwertiger Melodic Epic Progressive Heavy/Power Metal-Einstand von VIGILHUNTER! 8,3/10

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