RAVEN - Can't Take Away The Fire


VÖ: 14.02.2025
(Silver Lining Music)

Style: NWOBHM/Heavy Metal

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RAVEN

Ein halbes Jahrhundert RAVEN, - 50 Jahre geistert dieses von den Gallagher Brüdern geführte Trio bereits in der Szene herum - was kann es wirklich viel passenderes geben als ein solch seltenes Jubiläum gebührend zu feiern? RAVEN haben's getan, fünf neue Tracks aufgenommen und als Bonus Live-Aufnahmen bestehend aus drei Klassikern hinzugefügt. Angriffslustig wie das Monstrum auf dem Coverarwork zeigen sich die Brüder John (Bass, Gesang) und Mark Gallegher (Gitarre) an den Saiteninstrumenten, für das wuchtig punkgenaue Drumming sorgt Mike Heller. Statt mal einfach nur irgendein x-beliebiges Studioalbum vorzulegen, hauen RAVEN hier ein granatenstarkes Teil raus, das alle Bandtrademarks beinhaltet, geradlinig heavy jederzeit direkt auf den Punkt alles vereint, was die weltweite Fangemeinde an diesem sympathisch unverwüstlichen Trio schätzt. Mit bewundernswert zähem Durchhaltevermögen haben RAVEN sämtlichen im Laufe ihrer langen Musikerkarriere sämtlichen kommenden und gehenden Trends wie auch immer diese sich entwickelten getrotzt, sich selbst in für die Band schwierigen Zeiten nicht unterkriegen lassen. Das ist wahrlich aller Ehren wert und verdient in der Tat höchsten Respekt!

Lässt gleich der mächtig dampf machende Hard n' Heavy-High Speed n' Roller „Black and Blue“ aufhorchen, schließt „Power Hungry“ als eine kompakt alles bis unter die Decke an die Wand drückende Speed n' Roll-Abfahrt schweren Kalibers unmittelbar an. - Das ist pures, ungeschliffen-rohes RAVEN-Feeling! Headbangen, Faustrecken bis zum Abwinken sind garantiert! Das Organ von Bassist John Gallagher klingt frisch geölter, ergo = klarer und ausdrucksstärker denn je. „Can't Take Away The Fire“ überrascht mit markant prägend härterem AC/DC-Riff, solch einen kompakt fett groovend raumgreifenden Stadionrock-Burner, dessen Flair mittendrin ebenso viel Platz für den besonderen Moment (das Leadslolo von Mark) lässt, bekommen selbst Genre-Titanen so nur selten auf die Kette! Ein Purer Faustreckgarant für kommende RAVEN-Livekonzerte. Track vier, „Gimme a Lie“, wuselt wieder in ruppigen Speed n' Roll-Modus, dem gegenüber braucht sich das dunkel-melancholisch gefärbt in fesselnder Weise beklemmend tempogedrosselt schleppend anrüchiges Gassenflair mit Horrorfaible verbindende „The Wreckage“ keineswegs zu verstecken. Dieser kraftvolle Gute Laune-Hard Rocker steigert sich zum ultimativen Höhepunkt, flaut danach in finsteres Blueswurzelwerk tauchend ab, nur damit sie sich im Finale mit herrlichem Filigranleadsolo von Mark Gallagher abermals zu einem berauschenden Heavyhammer steigert - einen derart experiementiellen Song gab's noch nicht in der Bandbio von RAVEN, - jedenfalls ist dieser Stadtionrockausflug absolut gelungen! Soundtechnisch erstklassig druckvoll kompakt abgemischt, knallt 'Cant Take Away The Fire" heftig. Das optisch unübersehbar  auf den ersten Blick ins Auge fallende Coverartworkdesign ziert ein weiteres Kunstwerk aus der Hand von Andrej Bartulovic, dessen Arbeit auch das Coverartworkdesign vom 2023er 'All Hell's Breaking Loose'-Studioalbum veredelte. 

Zu den drei Live-Bonustracks, die sind nicht nur als Beigabe nämlich Besonderheit gedacht: Jedem RAVEN-Drummer wurde eine Live-Aufnahme gewidmet:
„The Power“ zeigt im knackigen Soundgewand mit Mike Heller zeigt warum RAVEN mit Fug und Recht zu den Speed-Metal-Gründervätern gezählt werden, auch für Europa's Thrashband Nummer 1 (die erfolgreich „Lambs To The Slaughter“ coverte), zur Inspiration wurden. Selbiges gilt für die beiden älteren Liveaufnahmen von 1991 bzw. 1984 mit der RAVEN historischen Rückblick auf die Vergangenheit werfen. Ein krachend ins Gebälk hauendes „Architect Of Fear“ (1991) wo Joe Hasselvander die Drumsticks schwang, sowie der Mit80er-Gassenhauer „Don't Need Your Money“ 1984 mit Steven „Wacko“ Hunter wo die Fans den Refrain fast lauter als die Band mitsingen (!) sind ohnehin immer eine Wucht; - alle drei Drummer haben unfassbar wichtige Arbeit für bzw. mit RAVEN geleistet und tun es (bezüglich Mike Heller) nach wie vor.

Ergo: RAVEN unwiderstehlich in Topform! So kann's gerne noch lange mit der bewährten legendären NWOBHM-Kult-Ikone weitergehen. - Pflichtkaufanschaffung für kampferprobte Die Hard-RAVEN-Maniacs! 9/10

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