DAYS OF JUPITER - The World Was Never Enough
VÖ: 07.02.2025
(Reigning Phoenix/Warner)
Style: Hard Rock
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DAYS OF JUPITER
Unter zeitgemäß versteht man bekanntlich modern, wobei mir dieser Begriff nicht geheuer ist. Bei der Schwedenkapelle DAYS OF JUPITER steht bereits eine ganze Latte an Erfolgen zu Buche, - Große Festivaltouren, Charthits in den USA, Gigantische sämtliche Grenzen sprengende-Klickzahlen bei Spotyfy, Auftritte im Vorprogramm von Mega-Topsellern wie DISTURBED usw. . Aktuell folgt nun also das fünfte Studioalbum der ihrem Stil kontinuierlich treu bleibenden Band
Locker losgelöst rocken der coole Einsteiger „Original Sin“ und ein völlig entfesseltes „Machine“ wo Janne Hilli sogar mal garstig ins Mikro brüllt. Wechselweise rockend wie geheimnisvoll gibt sich das gelungene „The Fix“, dem gegenüber steht der eine Menge Vorwärtsdynamik versprühende Grower „Parazite“.
So schön das zweifellos intellektuelle Songwriting zu dieser Scheibe passt, bleibt es leider häufig beim unveränderten Strickmuster einschließlich modern ergänzter Technik-Soundspielereien. Da bilden selbst die zwei tempogemässigten Stücke „Desolation“ und „My Heaven, My Hell“ keine Ausnahmen. Was ich bei Alben dieser Art einschließlich toller handwerklicher Fähigkeiten aller fünf Musiker (keine Frage, sondern Feststellung!), oft - so auch hier vermisse, ist der letzten Endes entscheidende Kick, obgleich betörend ins Ohr laufender Gesang von Janne Hilli prägendes Bandmerkmal ist, worauf sich jederzeit bauen lässt. Alle, denen solche Alben keineswegs geheuer sind, sollten sicherheitshalber zunächst erst mal reinhören, sich ihr eigenes Bild machen, danach gründlich überlegen hier Geld zu investieren oder nicht. Aus neutraler Sicht betrachtet, ergibt sich folgendes...
Fazit: Für solcherart auf Breitbandwirkung und Kommerz schielende Alben mögende Anhängerschaft ist „The World Is Never Enough“ ein Muss! 6,9/10