EDGE OF SANITY - Elegy Chapter I


VÖ: 28.02.2025
(Century Media)

Style: Death Metal

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EDGE OF SANITY

Tapetrader können sich freuen, wenn sie die Kassettenbänder von diesen heute nicht mehr erhältlichen Aufnahmen besitzen. Auf 'Elegy Chapter I' sind die ältesten nicht mehr als Tape-Original erhältlichen am frühesten erschienenen Schritte der Band enthalten, seine es Promo-, Studiodemos von 'Euthanasia' (1989) sowie alle im Folgejahr 1990 getätigten Aufnahmen von 'The Immortal Rehearsals' (1990), 'Kur-Nu-Gi-A' und The Dead' bis zum 1992 veröffentlichten 'Dead But Dreaming'.

Die Raritäten-Zusammenstellung „Elegy – Chapter I (Demos Comp.)“ enthält alle frühesten Demo-Tape-Aufnahmen der Schweden in Form von (Promo-Demos, Studio-Probeaufnahmen oder Studio-) Demos „Euthanasia“ (1989), „The Immortal Rehearsals“ (1990), „Kur-Nu-Gi-A“ (1990), „The Dead“ (1990) und „Dead But Dreaming“ (1992). Statt einer zu vermutenden Resteverwertungsrampe handelt es sich bei der Wiederauflage 'Elegy Chapter I' um eine Sammlung rauer die ersten heftig extrem Undergroundlastigen Schritte in Demotracks zusammengefasst als Fundgrube besonderer Art, die 36 Mal ungeschliffen ruppig puren Death Metal ohne das später beigefügte Attribut 'Progressive'  in allerderbst roher Form beinhaltet. Im Klartext: Es ging weniger verspielt, sondern kompromisslos ungeschliffen brutal ausnahmslos direkt roh zur Sache, während an Klarsoundproduktionen innerhalb der frühen EDGE OF SANITY-Schaffensphase überhaupt noch nicht zu denken war!

Einige Tracks wurden von Maestro Swanö nocheinmal etwas mehr ausgefeilt und zeitgemäß angepasst überarbeitet, deren Fassungen lediglich für Komplettisten und Puristen von Interesse sein dürften. Besonders die ganz frühen ersten 13 Stücke u. a. „Pernicious Anguish“, „Disrupting The Inhabitants“, „The Day Of Maturity“, „Mace Of Existence“ oder „Immortal Souls“ bekamen amtlich eine Frischzellenkur verpasst, deren Qualität sich als Gemüter spaltend zwischen Gefallen und Mißfallen heraus stellt, darüber zu entscheiden obliegt der selbst 22 Jahre nach Bandauflösung weiterhin treu ergebenen Fanbasis. Die vier Stücke vom 1992er 'Dead But Dreaming'-Demo zeigen ebenfalls auf: EDGE OF SANITY waren schon als sie begannen, für viele Death Metalfans die etwas auf sich hielten, Kult und sind es heute Bezugnehmend auf deren spätere Entwicklung selbstredend immer noch.

Fazit: Puristen und Komplettisten werden wohl nicht nur Neugierde halber an dieser Neuversion Gefallen finden, für sie ist dieser Rerelease Pflichtanschaffung. Death Metalfans, die schon im Besitz der Original Tapes im handlich kleinen Kasettenformat sind, brauchen diese 36-Song-Ansammlung nicht zwingend neu,
- Lohnenswerter Pflichtrelease zumindest für E.O.S.-Die Hardies! 7,5/10

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