SABER - Lost In Flames
VÖ: 07.02.2025
(RPM/ROAR)
Style: NWOTHM
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SABER
Meine Fresse, die alten Hasen können's immer noch... wäre ich beim Hören dieser Scheibe zu denken geneigt, - Pustekuchen! SABER bestehen seit 2018, werden als heißeste L.A.-Rockband gehandelt und klingen keinen Deut weniger geil wie die Großen! Irgendwo im kreuz und quer durch einen vielseitigen Klangkosmos bestehend aus CRIMSON GLORY, DOKKEN, FIFTH ANGEL, IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, KEEL, LIZZY BORDEN, OMEN, METAL CHURCH, QUEENSRYCHE, RIOT, VIRTUE, SHOCK PARIS, TESLA und vielen weiteren Einflüssen führend, bewegt sich der Musikalische Fundus von SABER. Traditioneller Heavy Metal, dessen Spirit dahinterstehender L. A.-Fünfer exzessiv bis der Arsch platzt mit hingebungsvoller Leidenschaft frönt. Das kommt bei jeder einzelnen Note deutlich zum Vorschein und es packt mich erneut auf ganzer Linie! Vier Jahre blieb es still. SABER tun recht daran, dieser Tage frisch nachzulegen.
Verloren in den Flammen lautet der Albumtitel übersetzt - sich in den Flammen der Leidenschaft verlieren, das tun SABER mit ungebremstem Feuereifer zur Genüge. Lässt schon der Einleitungsfeger von Titeltrack „Lost in Flames“ sämtliche Nackenhaare aufrecht zu Berge stehen, hält der anschließend kurze von packendem Epic-Part gezierte „Phoenix Rising“ das prickelnde Level, auch satte von mächtigem Gitarrenriff vorangetragene Nummern wie der satte von mächtig nachhallenden Backingvocals flankierte Powergroover „Madame Dangerous“ oder der von galoppierenden Gitarren bekranzte Stadion-Groovesmasher „Shattered Dreams“ wo es Freudentränen in die Augen treibt, wecken das Monster in mir!
„Time Tells All“ schließt sich mit unwiderstehlicher Wucht nach vorn gehend an. Das Balladen alles andere als langweilig sein können, zeigt „Shadow Of You“ mit hochemotional weinerlichem der Seele Innerstes berührendem Gesang zu Beginn, bis ein kraftvolles Gitarrenriff alle Sorgen und Ängste mit der Wucht einer gewaltigen Dampframme wegschiebt! „On The Hunt“ knallt danach wieder direkt, doch dass es immer noch eine Steigerung gibt, zeigt die flott vertaktete sich irgendwo zwischen ACID, BITCH, OMEN, RIOT einreihende, genauso auf einem SAVAGE MASTER-Album stehen könnende Abschluß-Hymne „Steelbreaker“.
Erneut genügen knappe 28:42 Minuten, alles reinzupacken, was gesagt werden muss. Anhängerschaft erwähnten Sprektrums, ebenso TRAVELER-, VISIGOTH-, WINGS OF STEEL, RIOT CITY, TAILGUNNER, ENFORCER-, SKULLFIST-Fanklientel sollte hellhörig werden und sich das Ding ohne Zögern im Bedarfsfall schnellestens zulegen! Was vor vier Jahren begann wurde 2025 kontinuierlich weiterentwickelt, das bisherige Level gehalten. Sauber produziert, schnörkellos, kurz, prägnant, knackig mitreissend vom ersten bis letzten Takt geht bei SABER heftig die Post ab!
Zwar nicht ganz so hymnenhaft wie das geile Debüt, allerdings immer noch gut genug, den Großteil der Konkurrenz hinter sich zu lassen. Hier wiederhole ich mich gerne: Auch für 'Lost in Flames' gilt: Anhängerschaft des bei 'Without Warning' aktiven Sprektums ebenso TRAVELER-, VISIGOTH-, WINGS OF STEEL, RIOT CITY, TAILGUNNER-, ENFORCER-, SKULLFIST-Fanklientel sollte wiederum hellhörig werden und sich das Ding ohne langes Zögern im Bedarfsfall schnellstens zulegen!
Fazit: Großartiger, fast durchweg Gänsehaut verursachend erfrischend fesselnd hochwertig hymnenhaft dynamischer Heavy Metal auf exzellentem Hymnenlevel in the Old-Vain, für die Nieten/Kutte/Leder/Spandextragende-Fraktion, der pausenlos nach Faustreckarithmetik und Headbangen schreit! 8,5/10