SABER - Without Warning (Rerelease)


VÖ: 07.02.2025
(RPM/ROAR)

Style: NWOTHM

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SABER

Wirklich neu ist dieses vor vier Jahren erstmals ursprünglich veröffentlichte Album von SABER  nicht, dafür geht 'Without Warning' als echter Geheimtipp für Heavy Metal Fanatics durch, denen eine kraftvoll produzierte Oldschool-Mischung aus NWOBHM und US-Metal/Kanada-Stahl der explosiv zugleich melodischen Art reinläuft wie Öl, wofür nicht zuletzt der theatralische Gesang von Steven Villa bei diesem talentierten L.A.-Fünfer garantiert, bereits der massenhaft Killerriffs ausschenkende Albumopener „Storm Of Steel“ erkennen lässt. Weitere Furios knackfett rockende Kracher Marke „Without Warning“ (passend gewählter Titeltrack!), hymnenhafte Brecher á lá „Midnight Rider“ und „Outlaw“, Faustrecker deren Texte sich auch ohne Alkohol im Blut problemfrei mitgröhlen lassen, im Stile von „Strike Of The Witch“ oder fette Heavy Metalkracher, die zeitweise gar pure Gänsehaut bescheren. Das gebotene Spektrum reicht von CRIMSON GLORY, DOKKEN, FIFTH ANGEL, IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, KEEL, LIZZY BORDEN, bis OMEN, METAL CHURCH, QUEENSRYCHE, RIOT, VIRTUE, SHOCK PARIS hin zu TESLA.

Einzig der zu solchen Produktionen gehörige Snaredrumsound ist zeitweise klackernd, mich stört's nicht. Das gerade eine Band aus L. A. einen Labeldeal trotz Unmengen an Tonträgerprodukten bei Rock Of Angels Records ergattern konnte, zeigt auch wie qualitativ stark dieses Klasse Debüt geworden ist.

Bestes Beispiel, dass Heavy Metal kurz, direkt auf den Punkt und mit fulminantem Zug nach vorn regelrecht mitreisst, geben der satte Heavy Metal-Groovehammer „Leather Laced Lady“ gefolgt vom Power-Speed-Tornado „We'll Meet Again“. „Speed Racer“ knallt am Schluß nocheimal saftig mit OMEN/RIOT V-Drive auf die Mütze, dass es Spuren hinterlässt... Einziges Manko der bereits 2021 erstmals erschienenen Achttrackvollbedienung ist die etwas kurz geratene Gesamtspielzeit von 29:16 Minuten, die es mächtig in sich haben vom Start weg mitreissenden Kraftstoff für Genrefans liefern, wovon echte Maniacs nie genug bekommen. Treibendes Drumming, ratternde Bassläufe, rassiermesserscharf sägende Gitarren, fetzige Loops, flirrende Leadsoli... und vor Aberwitzigem Charisma platzend sämtliche Tonleitern erklimmender Gesang, dessen Timbre selbst vor gedehnten High Pitched Screams nicht zurückschreckt! - Metalherz, was willst Du mehr?

Anhängerschaft obig erwähnten Sprektums ebenso TRAVELER-, VISIGOTH-, WINGS OF STEEL, RIOT CITY-, TAILGUNNER, ENFORCER-, SKULLFIST-Fanklientel sollte hellhörig werden und sich diesen Hochkaräter ohne langes Zögern im Bedarfsfall schnellstens zulegen. - Ein Hammerdebüt! - Unverfälscht purer Heavy Metal in Reinstahlkultur geschmiedet für den Underground! 9/10

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