ARSGOATIA - Agitators Of Hysteria
VÖ: 02.02.2025
(Van Records)
Style: Black Metal
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ARSGOATIA
Die österreichischen Black Metaller legen hier ihr Zweitwerk vor und da ist bei „Anointing of the Sick“ erst mal pures Ballern angesagt, um dann mit einem technischen Teil weiter zu machen, der von eisigen Riffs dann beendet wird und wahrer, roher und brutaler Black Metal Orkan auf uns nieder prasselt. Danach wird es sogar beklemmend und hymnisch tragend, was hier hervorragend passt und danach beginnt „Empty Eyes Creation“ erst mal extrem zäh und mit einem Solo Part, wonach ein extrem infernales Geprügel aus den Boxen fegt und alles plättet. Auch hier werden die Österreicher am Ende der Nummer majestätisch hymnisch, was das Stück verdammt stark abrundet. Bei „Cunt and Cocaine“ kommt ein cooler Ufta Drive auf, der in düstere Ebenen übergeht, um dann mit einer brutal knüppelnden Salve wie ein Berserker. „Coronation Oath“ klatsch dir auch mit schier unfassbaren Aggression in die Fresse, da ist man von der prügelnden Urgewalt völlig übermannt und die Soli Passagen sägen herrlich in meinem Gehör. „Hunting the Nephilim“ ist nicht nur ein blasphemisch rasendes Stück, sondern pumpt noch ordentlich Melancholie mit hinein, um dann mit „The Beating Heart Is a Lonely Hunter“ eine über zwölf Minuten lange Nummer zu haben, die sich wie ein diabolisches Meisterwerk mit Melancholie, Ambient Anleihen und am Ende einem Schuss brutalem Geprügel zusammensetzt und ihrer Wirkung bei mir total entfalten kann. Im finale kloppt „Golden Clit of Abomination“ gleich mal dreckig drauf los, um sich dann noch in ein Blastgewitter zu steigern. Die technischen Feinheiten sind hier genau so zu erkennen wie auch ein großartiges Soli, das einfach zeitlos geil klingt.
Mit dieser Platte sollten die Herren ganz weit nach oben kommen, das ist extrem rasend, extrem abwechslungsreich und extrem stark und da stehen 8,8 von 10 Punkten nichts im Weg.