GRAFJAMMER - DeTtyfus, De Teerling

01 grafjammer
VÖ: bereits erschienen
(Folter Records)

Style: Black Metal

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GRAFJAMMER

Das vierte Album der holländischen Black Metaller beginnt mit dem Intro „De dijk is dicht“, bei dem ich mir einbilde, dass es hier extrem abgehen wird. Der eisige Sound von Hachel mijn bout“ erinnert mich an frostige Gorgoroth Zeiten, doch das Stück groovt erst mal eine ganze Weile, dann wird mal kurz scharf geschossen und Vollgas gegeben, um dann in Kick Ass Drive überzugehen. Anders ist es in „Lijdensverlenger“ hier kriegen wir von der ersten Sekunde an rasenden Black Metal vor den Latz geknallt, doch wenn der Gesang einsetzt, wird ein, zwei Gänge runter geschaltet, um dann auch etwas Atmosphäre zu erzeugen. „Bloedbruid“ gefällt mir äußerst gut, da ist pures Säbelrasseln mit tragenden Passagen vereint und das wirkt, wie auf Schwingen getragen. „Krengenslagers“ ist ein Track, der kaum über Mid Tempo raus kommt, dafür aber düster, teils melancholisch und auch beklemmend wirkt. Nach sanften Klängen steigt „Bertken“ sofort mit Ufta Black Metal ein, lässt ein wenig Geballer zu, um dann mit erhabenem Klargesang auch hymnisch zu klingen. Beim anfänglichen Riffing zu „Rampokker“ erkennt man, was kommen wird, nämlich dreckiger, in den Arsch tretenden Black Metal, der zudem mit Raserei und Groove gleichermaßen bestückt ist. Bei „Schoftensermoen“ könnte man sagen, Black Metal trifft Crust und diese Paarung ist total explosiv. Mit „Varkensbocht“ kriegen wir ein brutales Black Metal Inferno, das gegen Ende in leicht melodisch melancholische Gefilde wechselt, um dann bei „Waanzee“ erst mal den Bass nach vorne stellt. Daraus ensteht ein weiterer nach vorne preschender Arschtritt der groovend und kickenden Art, was auch ein wenig an Venom erinnert und am Ende wird auch noch mal kurz geprügelt.
Hier ist eine solide Scheibe am Start, bei der es nichts zu meckern gibt und es auch gute 7,4 von 10 Punkten gibt.

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