DIAMONDS HADDER - Beyond The Breakers


VÖ: 22.11.2022
(No Remorse Records)

Style: Heavy Metal

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DIAMONDS HADDER

Obwohl bereits 2023 erschienen, kommt das DIAMONDS HADDER-Debüt 'Beyond The Breakers' via Labelwechsel zu No Remorse im November 2024 zu neuen Ehren. Fein, dass sich der griechische Underground-Metal-Gigant dieser sonst wahrscheinlich verloren gegangenene Perle annahm. DIAMONDS HADDER dürfte dem eingeschworen Treuen Keep It True-Metalunderground ein sicherer Begriff sein. Sorgten bereits in jüngerer Vergangenheit begeisternde Acts wie AMETHYST, LEGENDRY, MEGATON SWORD, MIDNIGHT FORCE, TYRANN oder WRITHEN HILT für kräftig Furore, ist DIAMONDS HADDER bestrebt, das gleiche Ziel zu erreichen.

Am Wiederkennungswert der Scheibe gibt’s nicht allzuviel zu rütteln, gerade das Wort Eigenständigkeit wird bei diesem in kauziger Atmosphäre schwebenden  DIO, RAINBOW, IRON MAIDEN, MERCYFUL FATE, JAG PANZER, OMEN und SAVATAGE verbindenden Langdreher groß geschrieben, wobei vor allem der Gesang des Multiinstrumentalisten und Masterminds John Evermore der alle Instrumente selbst einspielte wofür er aufrichtigen Respekt verdient, mehr als einmal deutlich an Sängerikone Ronnie James Dio erinnert. Am besten fassen der Faustrecker „Long Is The Road“ und das pathoslastige Power Speed-Feuerwerk „City Of Fire“ alle DIAMOND HADDER-Trademarks zusammen. Für gehaltvoll atmosphärisch die Songs untermalenden Effekt sorgen kraftvoll pathetische Chorpassagen, Piano, Glockenschläge, Sturmrauschen und prophetische Sprechparts.

Sieben zuvor zwischen 2021 – 2023 ausgekoppelte Singles zusammengefasst ergeben vorliegendes fast 55 Minuten Gesamtspielzeit fassendes Debüt. Kein schlechtes Album, durchaus interessant, wohltuend mit viel Wiederkennungswert bestückt, aber kein Überflieger, wie manch voreifrige Schwärmer allzu gern proklamieren - weil bei aller musikalischen Finesse im Ohr kleben bleibende Hymnen vollständig fehlen und auch für den etwas dünnhäutige Sound gibt es Punktabzug ansonsten gefällt mir dieses Tonträgermachwerk gar nicht schlecht.

Fans von atmosphärisch-kauzigen DIO/RAINBOW sowie IRON MAIDEN, packend Breaklastiger MERCYFUL FATE-Tempoforcierung, US-Metal im Stile von JAG PANZER, OMEN, packenden und Progressiver Wechselstrukturen mit in Richtung SAVATAGE marschierendem Anteil sollten das Teil dringend antesten!

Fazit: Episch verkauzter Underground-Euro/US-Metal, der gerade für sein vorgesehenes Fanklientel ungeheuren Reiz besitzt. - Gelungen! 8/10

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