FELLOWSHIP - The Skies Above Eternity
VÖ: 22.11.2024
(Scarlet Records)
Style: Fantasy-Epic Power Metal
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FELLOWSHIP
Lieferten FELLOSHIP aus Harwich, Essex (England) bereits auf dem tollen 'The Saberlight Chronicles' Debüt Power Metal mit superben Melodielinien und Finesse, schicken sie 'The Skies Above Eternity“ ins Rennen, - ein Machwerk, das völlig mit Fug und Recht als logische Weiterentwicklung der befahrenen Spur gelten darf. Nach Erfolgreichem Touren in Europa und Japan wollen FELLOWSHIP ihren Erfolgskurs konsequent fortsetzend weiterführen. Vergleichsweise zum noch nicht ausgereiften Erstling haben FELLOWSHIP den Reifesprung vollzogen. Ins Power Metal beeinflusste Basisschema fließen öfter auflockernd klassische Rockpassagen.
Anhängerschaft epischer Fantasy-Power Metal-Topadressen wie MAJESTICA, RHAPSODY OF FIRE oder SILENT WINTER, denen FELLOWSHIP aus dem United Kingdom bisher kein Begriff sind, können ohne Bedenken mit 'The Skies Above Eternity' ein weiteres kilometerhoch aus dem riesigen Ozean der breiten Masse herausragendes Festungsbollwerk auf dem Einkaufszettel vermerken. FELLOWSHIP Stimmbandakrobat Matthew Corry ist mit einem unwiderstehlich kraftvoll hymnenhaftem Organ gesegnet, dass unwiderruflich signalisert, auch an dunkelsten Orten immer noch Kraft zu schöpfen, um wieder ins Licht einzutauchen. Hilflosigkeit wandelt sich in Widerstand gerade in schwieriger Situation lohnt ein Blick zum Himmel, uns zu erinnern, dass nicht alle Zuversicht verschwindet, sondern obschon sie auf den ersten Blick nicht greifbar erscheint, irgendwo weit da draußen auf dem kosmischen Weg zu den Sternen Erleuchtung vorhanden ist.
Den Aufnahmeprozess führte abermals Richard Campell durch, Ricardo Backlung und Fernando Borges zeichneten erneut den Endmix in den Fascination Street Studios vornehmend für den Top abgemischten Sound verantwortlich. Gekrönt durch ein aussagekräftiges Coverartwork des ungarischen Künstlers Peter Sallai präsentiert das Album den Power Metal nächster Generation auf sprachlos machend faszinierendem Level. Beginnend mit dem Einleitungsstück „Hold Up Your Hearts (Again) über von heroischem Pathos erfüllte „Eternity“ über den mit Fernöstlichen Klängen umrahmten Barockes Power Metalflair bis in alle Ecken transportierende „King Of Nothing“ bis zum dramaturgischen Schlußakkord „Memories On The Wind“ präsentieren FELLOWSHIP melancholisch auf schmalem Grad zwischen Freude, Ohnmacht, Hoffnung, Trauer und Liebe wandelnd krafvoll, heroisch episch, dynamisch und in gedämpft leisen Momenten zerbrechlich das Erbe ihrer Vorgänger weitertragend, ein brilliantes, ihr bekanntes Genre neu definierend spannendes Meisterwerk, ohne den bisherigen Kurs der alten Meister zu verlassen. Dramaturgie und Eleganz der Scheibe lassen Chanson und Musical in künstlerisch eleganter Weise mit treibender Power Metal-Rasanz griffig fließend verschmelzen.
Fazit: Gehaltvoller Power Metal zahlreich an Wendungen, überbordend vor toller Melodievielfalt, fesselnder Stimmungsbögen, Glasklarem Hochtongesang und Stimmungsvoller Atmosphäre. Feiner lässt sich das edelste aller klassischen Metalgenres nicht mehr in musikalische Klangweltszenarien verpacken. 9/10