ROTPIT - Long Live The Rot
VÖ: 22.11.2024
(War Anthem Records)
Style: Death Metal
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ROTPIT
Die deutsch schwedische Death Metal Kombi bringt hierihr Album Nummer zweites Album auf den Markt und der Opener „Sewer Rot“ ist gleich so eine richtig fiese und zähe Mid Tempo Nummer mit verdammt vielen Breaks und einem Druck, der sich gewaschen hat. Die Vocals von Ralf Hauber ( Revel In Flesh) gehen mir sofort runter wie Öl und auch „Massive Maggot Swarm“ walzt erst mal tonnenschwer vor sich hin. Aber aus dem fast Doom Death brechen immer wieder geschickt ein paar Baller Passagen aus, die alles plätten. Aus bedrohendem Druck geht das Titelstück wuchtig ins Up Tempo über und die Riffs sägen unaufhörlich fett, um dann wieder nah an den Doom heran zu kommen. Mit Eat Or Be Eaten“ ist eine Nummer, die auch mehr im Mid Tempo angesiedelt ist, aber daraus wird an machen Stellen Up Tempo Death skandinavischer Prägung, der auch gerne mal in Geballer mündet. In dem etwas schnelleren „The Triumph of Rot“ kommt die Death Metal Power völlig zur Geltung und vor allem die fetzigen Soli Parts gefallen mir ungemein, um dann bei „Tunnel Rat“ sich mächtig im oberen Tempo anzusiedeln. Das Stück knallt wie die Sau und „Dirt Dwellers“ ist ein druckvoller Mid Tempo Stampfer, der gnadenlos walzt und so startet auch „Funeral Mock“. Dies soll aber nicht so bleiben, denn das typische Schweden Up Ttempo nimmt hier öfters mal das Heft in die Hand und treibt konsequent nach vorne, um dann beim Solo noch ordentlich zu knüppeln. Mit „We Rot“ kriegen wir das Up Tempo voll in die Fresse gekloppt und das Stück kommt mit seiner rohen Art auch passend dreckig rüber, um dann auch noch mit klatschendem Geballer das Sahnehäubchen drauf zu packen. „OutRot“ ist mit Samples versehen, die Klampfe wird zum Glühen gebracht, Ralf growlt sich noch mal die Seele aus dem Leib und das Tempo ist weit oben zu finden.
Mit diesem Album haben ROTPIT eine old school Granate gezündet, die bei mir total eingeschlagen hat und daher sind das auch 9 von 10 Punkten.