TRIUMPHER - Spirit Invictus


VÖ: 25.10.2024
(No Remorse Records)

Style: Epic/True Metal

Homepage:
TRIUMPHER

Sind mir TRIUMPHER vom letzten Jahr auf dem Keep It True Rising III noch recht deutlich in Erinnerung, deren musikalisches Schaffen ungemein MANOWAR und HEAVY LOAD geprägt klang, bringt der seit 2019 aktive Epic Metalvertreter aus Griechenland zum Monatsende Oktober endlich den auf 'Storming The Walls' folgenden Zweitling heraus. Neben den True Metallischen Ergüssen kommen des öfteren schnelle in die Nähe von Extrem Metalcombos reichende Blastbeatparts zum Einsatz, die sich beim Drumming bemerkbar machen. „Overtoure To Elysian“ leitet den Reigen meterhoch in heroischer Stimmung schwelgend mit kräftigem Choralgesang stimmungsvoll wie bei den alten MANOWAR-Alben ein, danach folgt „Arrival Of The Avenger“ ein Powerspeedkracher wie ihn MANOWAR und auch VIRGIN STEELE zu deren Age of Consent-Phase keinen Deut besser hinbekämen, die Endlossschleife sorgt am Ende für Eintönigkeit. Shouter Mars Triumph brüllt, schreit und keift sich vermehrt nahe an die Stimmlage von Eric Adams oder David De Feis heranreichend, die Seele aus dem Leib. „Athena (1st Chapter)“ fetzt im satten Midtempoformat, „Spirit Invictus“ knüpft dramaturgisch beginnend an, ehe wie zu erwarten, heftig am Geschwindigkeithahn gedreht wird. Spannende Rhythmustempowechsel, galoppierende Gitarrenattacken, donnernde Bassläufe und ein Hang zu intensiver Theatralik bestimmen den Songinhalt dieses massiven Epic-Krachers. Der Mythos um den großen Eroberer „Alexander“ (der Große) darf im Reigen griechischer von Geschichte umgebener Mythologie fehlen,fällt jedoch gegenüber den hoch karätigeren Songperlen der Scheibe schon etwas ab.

Wer zu den Küsten der legendären Schlacht um Marathon gelangt, („Shores Of Marathon“, deren Sieger („Triumpher“) begegnet und am Ende auch die Halle ehrenhaft gefallener Krieger („Hall Of a Thousand Storms“) erreicht, hat es geschafft. Der beeindruckende Schlußteil mit den drei letzten Songs „Shores Of Marathon, die Bandhymne „Triumpher“ und „Hall of A Thousand Storms“ hebt das Album qualitätsmässig in hohe Bewertungsebenen. Letzteres Stück erinnert mitunter an heroische BATHORY-Viking-Metal-Alben vielleicht das beabsichtigt.

So sehr ich die Band mag: Viel zu oft klarer MANOWAR-Bezug und das eher zu Black Metal oder Crustpunkbands passende Blastbeatgeklöppel verhindern die Höchstnote. TRIUMPHER sind immerhin reichlich befähigt, dass sie den Spirit ihrer Idole zu neuem Leben erweckend ins Herz vieler Epic-Metalfans tragen.

Fazit: Packender Fantasy-Helden, Götter-Mythen/Legendenstoff, wie gemacht für die Epic Metal-Fraktion! 8,5/10

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.