MINDLESS SINNER - Metal Merchants


VÖ: 25.10.2024
(High Roller Records/Soulfood)

Style: Heavy Metal

Homepage:
MINDLESS SINNER

Und sie haben es schon wieder getan! MINDLESS SINNER legen angespornt durch ihr erfolgreiches 'The New Messiah' Comeback von 2015 ein weiteres Album nach, das insgesamt fünfte und greifen wieder an! Auf 'Metal Marchants' regiert wieder bester Schwedenstahl aus 80er Jahre Dunstkreis, dessen durchschlagende Wirkung für sich selbst spricht. Wer über ein Faible für weitere Oldschool-Schwedenstahlcombos im Sinne von OVERDRIVE oder JAKEWAVE (falls die heute noch jemand kennt?) verfügt und sich ebenso mit US-Metalcombos Marke RIOT/JAG PANZER und IRONFLAME anfreundet wird an 'Metal Merchants' Freude haben. Ob es das beste Album ist „das wir je veröffentlicht haben“, wie Christer Johansson nachdrücklich zu verstehen gibt, steht auf einem anderen Blatt Papier. Fakt hingegen bleibt: 'Metal Merchants' ist ein sahniges Album geworden, dass sich nahtlos in die Biografie dieser schon 1981 gegründeten Stahlschmiede einreiht. Ok, das Ding hat an mancher Stelle seine Längen, aber das ist Klagen auf hohem Niveau.

Christer Göransson singt in gewohnter Weise traumhaft heroisch, dessen Top geölte Klartonröhre nicht im Gerinsten eingerostet klingt. Die Gitarrensektion Magnus Danneblad/Jerker Edman erzeugt mächtig viel Druck, schüttelt satte Riffs und Filigran-Leadsoli vom Feinsten aus dem Ärmel, hinzu gesellen sich die schnellen Bassläufe von Christer Carlson, während Linus Mechiorsen am Schlagzeug taktsicher mit kraftvollem Powerdrumming jederzeit den Ton angibt. Rasante Tradtions Metal-Killer wie der schnelle Einsteiger „Speed Demon“, „Carry On“, „“Mountain Of Om“, „Monsters“ oder das sägende Gitarrenbollwerk „Let's Go Crazy“ strotzen vor Energie, satten Grooves, waghalsigen Rhythmustempowechseln, erlesener Melodieführung enormen Drive, sowie heftig Spielfreude bei ausuferndem Hymnengehalt, reißen unwiderstehlich mit! Tempogedrosseltere von heroischer Prägung verzierte Riffhämmer wie „Third Time's A Charm“, „The Chosen One“ oder ein Stampfer wie „Storm Of Steel“ der ab Halbzeit zur flotten Powerspeedorgie mutiert, entpuppen sich als mächtige Faustreckerhymnen, die auch live on Stage zünden. Mit dem von galoppierenden Gitarrenriffs angetriebenen Hymnenbrecher „A Madman Is Crying“ wird noch ein großartiger Schlußpunkt gesetzt. Hell Yeah! - Das ist mit jeder Note spürbar leidenschaftlicher Heavy Metal, mit gewaltig Druck auf dem Scheffel wo überzeugten Oldschoolmetallern wie meinereinem völlig das Herz aufgeht. - Klasse! Von der Sorte Alben dürfen MINDLESS SINNER aus meiner Sicht natürlich gerne noch mehr nachlegen.

Fazit: Elchkronenstarker Oldschool-Schweden-Stahlhammer, der abermals das Können der nach langer Auszeit seit neun Jahren kraftvoller denn je zurückgekehrten Schwedenstahlinstitution MINDLESS SINNER unter Beweis stellt. Das ergibt fette 8,7 % von 100 Punkten, = 8,7/10.

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