BLEEDSKIN - Homicidal Therapy
VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)
Style: Brutal Death Metal
Homepage:
BLEEDSKIN
In Eigenregie bringen die belgischen Brutal Deather nach vier Jahren ihr zweites Album auf den Markt und da macht bei mir das düstere Intro “Relieve the Pain” schon mächtig Eindruck. Danach soll die Sau wirklich fliegen , denn bei “Echoes of the Past” knallt die Snare erbarmungslos im Highspeed und vor allem ist die Céline Mazay am Mikro und Gitarre mit ihren tiefen Growls ein Genuss für die Ohren. In den Mid Tempo Passagen pumpt der Bass ungemein und danach gibt es mit “Deadly Chase” gleich das nächste Donnerwetter. Hier tackert die Snare völlig geil, die Double Bass klatschen wie eine Wand aus den Boxen und die Riffs haben Feuer ohne Ende. Wie ein Orkan fegt “Spread Your Venom” über mich hinweg und vernichtet alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Im Mid Tempo ist dabei ein enormer Druck zu spüren und danach lässt es “Murderous Madness” erst mal eine Weile im Mid Tempo angehen. Aber auch dann wird drauf gedroschen wie verrückt und das wirkt bei mir. Öfters leicht vertrackt geht dann auch bei “Purgatory” dasGebolze weiter, um dann mit “From Hunted to Hunter” auch mal den tödlichen Groove auszupacken, der am Ende dann auch dem Geballer weichen muss. Im Mid Tempo könnte man bei “The Reaper” meinen, dass da eine Nähe zu Six Feet Under vorhanden ist, doch das aufkommende Gehämmere geht im Speed schon nah an den Grindcore ran. In “Darkest Secret” geben sich Highspeed und schleppender Druck die Klinke in die Hand und sorgt für reichlich Abwechslung, um dann mit dem sanften, aber düsteren Outro “Last Breath” das Massaker enden zu lassen.
Diese etwas mehr als 30 Minuten Laufzeit sind für eine Eigenproduktion mit einem sehr guten Sound versehen und die Mucke klatscht mir so dermaßen in die Fresse, dass ich aus dem Stehgreif 8,5 von 10 Punkten dafür gebe.