KEITZER - Pandemonium Humanitas

09 keitzer
VÖ: 27.09.2024
(FDA Records)

Style: Death Metal / Grindcore

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KEITZER

Respekt an die Jungs, die hier nun schon ihr achtes Album auf den Markt bringen und wenn man Death Metal Maniac ist, sollte an KEITZER kein Weg vorbei führen. Schon die mächtigen Riffs, die dominant rollenden Double Bass zu Beginn von „Our Funeral Pyre“ lassen bei mir schon die Kinnlade offen stehen. Die tiefen Growls von Sänger Christian Charo sind grandios und wenn auf einmal aus dem pumpenden Mid Tempo volles Rohr geballert wird, bin ich echt aus dem Häuschen. Dass beim Titelstück eine Explosion am Anfang zu hören ist, passt, denn hier geht es mit phantastischem Blastgeballer nah an der Grindcore ran und hier ist die Aggression am Siedepunkt. Das Tempo wurde aber für das stampfende Mid Tempo runter geschraubt, doch was dann beim erneuten Geprügel noch an Soli auf mich herein bricht, ist phänomenal. MG Feuer als Sample und dann noch walzend wie ein Panzer hat „Scorned Messiah“ zu Beginn, meine Fresse haben die Jungs hier eine Power aufgefahren und hier pumpt es pure Energie, wie sie es Bolt Thrower hätten auch nicht besser machen können. Auf dieser Schiene eröffnet auch „Scavenger and Woe“, doch dann kommt ein Blast Angriff der extremsten Art, der alles und jeden umhaut. Nach etwas verschnaufen kommt schon die nächste Highspeed Attacke und o ist das ein Brett aus Wucht und Raserei. Bei den frostiger wirkenden Riffs in „...of Eden“ und dem nah am Keifen liegenden Gesang kommen KEITZER auch dem Black Metal sehr nah, doch dann besinnen sie sich weiter, den knüppelnden Death Metal zu bedienen, was in einer absoluten Perfektion gelingt. Die satten Riffs bei „In Darkness You Feel No Regrets“ lassen schon erhoffen und erahnen, dass hier es das volle Brett Death Metal gibt und das kriegen wir auch, doch der Song ist so grandios mir Breaks durchzogen, dass man an die Boxen gefesselt wird. Von Null auf Hundert in kürzester Zeit ballert „Scorched Earth“ aus allen Rohren und auch hier spielen KEITZER so grandios mit dem Tempo, dass man fast süchtig nach der Musik wird und die Soli Parts in sich aufsaugt. Dagegen beginnt „Call of the Void“ zäh und kriechend, um dann vom einen auf den anderen Augenblick voll im Angriffsmodus zu stehen und ein Blastgewitter loszutreten. Hammer, was da an purer Power auf mich herein bricht, ich bin geplättet. Im finalen „To Drown This World“ geben sich KEITZER erst mal tonnenschwer tragend, aber dann wird die Sau raus gelassen und das Geknüppel verprügelt mich nach Strich und Faden und das Solo saugt mir den letzten Rest Verstand aus der Rübe.
Nachdem sich der Staub gelegt hat, kann ich Hieb und Stichfest behaupten, dass KEITZER hier für mich das bisherigen Death Metal Highlight des Jahres erschaffen haben, dass vor Power, Aggression und satten Sound nur so strotzt und das gibt klar verdiente 9,9 von 10 Punkten.

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