BEWITCHER - Spell Shock

09 bewitcher
VÖ: 27.09.2024
(Century Media Records)

Style: Black / Speed Metal

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BEWITCHER

BEWITCHER stehen seit Jahren für old school Black / Speed Metal und das stellen sie bei „Starfire Maelstrom“ klar, da geht gleich flott die Post ab, ein Solo sägt gnadenlos auf mich ein und das kernige, dreckige Mid Tempo kommt nur sporadisch zu dem old school Gehämmere. Da fühl ich mich wie in den guten, alten 80'ern und danach hat „Lavish Desecration“ eine rotzig rockige Attitüde, wie man sie bei Venom oder Motörhead geliebt hat. Das Stück ist auf der einen Seite schon treibend, aber auch mit starken Breaks nur so beladen. Das Titelstück reiht sich da nahtlos ein, da ist Bass Groove drin, da kommt Tempo auf und der Kick Ass Faktor ist verdammt hoch. Bei „Out Against the Law“ kann man den gestreckten Mittelfinger förmlich sehen, das rotzt, das rockt, das hat Soli Passagen der starken Art und wuchtet sich fett aus den Boxen. „Dystopic Demonolatry“ gibt dann wieder mehr Gas, bleibt der bewährt dreckigen Linie treu und fährt teils sogar klassische Metal Riffs auf. Mit Ufta Speed Metal geht es in „Seasons of Foul Harvest“ weiter, das sich aber auch im klassischen Metal Sektor wohl fühlt, wonach „We Die in Dust“ ein drückender Mid Tempo Stampfer ist, der im Mittelpart seinen dreckigen Trieb nach vorne zeigt. „The Harem Conspiracy“ fährt dank seines Riffings die totale old school Schiene und dank der kurzen, aber knackig kloppenden Passagen auch genug Power nach vorne besitzt. Den instrumentalen Zwischenspieler „Pagan Shadows“ hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber so wie danach „Ride of the Ironfox“ den old school Spirit versprüht, muss man die Mucke einfach lieben. Dreckig, roh und rotzig ist das hier und so machen BEWICHER einfach nur großartige Stimmung, was mich zu 8,6 von 10 Punkten bewegt.