APEP - Before Whom Evil Trembles
VÖ: 13.09.2024
(War Anthem Records)
Style: Death Metal
Homeüage:
APEP
Vier Jahre nach ihrem Debüt legen uns die Zwickauer Deather ihr Zweitwerk vor und das hämmert mit „Enslaving the Putrefied Remnants of the Deceased“ gleich total drauf los. Im Stile von Cannibal Corpse wird hier geballert, was das Zeug hergibt, doch das ist noch lange nicht alles, denn im Mittelpart wird es extrem schleppend und bedrohlich. Das zieht sich bis nach dem Solo und dann wird noch mal fein getrümmert. Mit enormem Druck wird „The Pillars of Betrayal“ noch langsam eröffnet, doch dann wird das zum technisch versierten und rasanten Death Metal, der auch noch mit feinen Soli Parts durchzogen wird. In „Tombs of Eternity“ wird so vertrackt ans Werk gegangen, da könnt man meinen APEP wären Chuck Schuldiners Erben. Das Stück glänzt nur so von geilem Gefrickel, das Tempo ist herrlich treibend und die starken Growls geben uns den Rest. Weiter geht es mit dem orientalisch angehauchten und instrumentalen „Wanderers in the Waste“, das uns zu „Before Whom Evil Trembles (Goddess of Carnage)“ leitet, welches von Beginn an in voller Fahrt ballert und erst gegen Ende etwas Fahrt raus nimmt. „The Breath of Kheti“ ist so verschachtelt, dass man nahezu von Prog Death sprechen kann, der Song bietet so viele Highlights, die ganzen Feinheiten kann man da gar nicht beim ersten Anhören erkennen und das macht die Nummer auch so stark. Im finalen und über zehn Minuten langen „Swallowed by Silent Sands“ regiert logischerweise der Death Metal, doch die Breaks, das hohe Tempo und auch die eingestreute Atmosphäre lassen den Track nie langweilig werden, im Gegenteil, er macht eher süchtig.
APEP haben hier ein saustarkes Album erschaffen, das in jede Sammlung gehört und das macht auch 8,9 von 10 Punkten.