GOD DETHRONED - The Judas Paradox
VÖ: 06.09.2024
(Rigning Phoenix Music)
Style: Blackend Death Metal
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GOD DETHRONED
Henri Sattler ist mit seinen Mannen seit ihrem Debüt 1992 fester Bestandteil der Blackened Death Metal Szene und auch nicht mehr daraus weg zu denken. Nun legen sie wieder los und da ist das Titelstück ungewohnt brav im Tempo. Die Vocals sind extrem wie immer, das Riffing satt und teils melodisch, wie auch der aufkommend klare Gesaang. Mit dem „Rat Kingdom“ beherrschen erst mal die Melodielinien das Geschehen und die bleiben uns auch erhalten, doch die Herren knüppeln hier auf einmal wie die Berserker drauf und auch in Up Tempo Ebenen knallt das hammerhart. Bei „The Hanged Man“ dominieren sattes Riffing das Stück, die Double Bass drückend immens, der Gesang bösartig und auch an sich ist der Track geprägt von sehr vielen und guten Tempowechseln. Der düstere Zwischenspieler „Black Heart“ passt perfekt, um „Asmodeus“ hamnisch beginnen zu lassen, aber dann wie die Besessenen zu ballern. Wenn ein wenig vom Gas gegangen wird, sind die Melodien sagenhaft prägnant und beißen sich im Ohr fest. Die „Kashmir Princess“ kriecht voller Melodie vor sich hin, um mit „Hubris Anorexia“ genau das Gegenteil zu haben. Hier werden die Bklasts ausgepackt, hier wird im hohen Up Tempo geballert, aber auch die Double Bass im Mid Tempo Sektor verfehlen ihre Wirkunng nicht. Dazu werden tonnenweise Breaks eingebaut, so dass hier von allem etwas dabei ist, sogar ganz sanfte Klänge. Aus tragenden Ebenen steigert sich „The Eye of Providence“ stetig bis hin zu feinen Geballer, „Hailing Death“ knüppelt auch gerne frei von der Leber weg, hat aber auch massenhaft melodischen Passagen mit an Bord. Die „Broken Bloodlines“ küppeln am Anfang und am Ende ohne Gnade, dazwischen befindet sich vertrakcter Black / Death der deftigen Art, allerdings mehr im Mid bis Up Tempo gehalten. Dafür kloppt sich die „War Machine“ fast durchgehend durch ihre Spielzeit und die Soli Part sind feurig wie die Sau.
GOD DETHRONED sind wieder einmal mit einem starken Album für uns am Start und das sind auch satte 8 von 10 Punkten.