DEATH RACER - From Gravel To Grave


VÖ: Bereits erschienen
(Dying Victims Productions)

Style: Speed/NWOBHM/Thrash/Death/Black Metal

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DEATH RACER

Motorsport ist das bestimmende Thema bei den Linzern DEATH RACER, doch ebenso die Liebe zu tempoforciertem Heavy Metal, die eines mit der Jagd nach pfeilschneller, kaum noch zu steigernder Geschwindigkeit verbunden mit enorm viel Druck hat, - den Reiz dreckiger, härter, schneller, lauter zu sein als die anderen.

„Motormentor“ atmet den Geruch von Öl, abgeriebenem Reifengummi und Verbrennungsmotoren, dem schließen sich schnell runtergrebretterte Wahnsinns-Abfahrten Marke „Invertet Crossroads“ und „Nordschleife an. „S.M. Death Worship“ verbindet Speed, Thrash-, Death Metal-Elemente zu einem Ganzen. „Racers of Death“, „C.F.S.O.D.C.“ beginnt mit gesprochenem Intro, ehe mächtig die Post abgeht, heroische Parts fließen ebenso munter bei den Österreichern ein, rauer straight vorwärts mit gehörigem Drive geschredderter Punk sowie Dauer-Alarmzustand auslösenden Speed Metal Overkill geben sich beim forsch zu Werke Alpen-Landquartett in permanenter Regelmäßigkeit auftretend ihr Stelldichein.

Das mörderisch treibende „Imola 94“ erinnert an eine der schwärzesten Stunden im Formel I-Rennsport (Formel I Fans werden es wissen - als Brasiliens Topstar Ayrton Senna und der Österreichische Rennfahrer Roland Ratzenberger ums Leben kamen. Zuvor hatten Warnende Stimmen eindringlich protestiert, die Autos seien viel zu schnell, und nicht mehr zu kontrollieren weshalb die Höchstgeschwindigkeit heruntergeschraubt werden sollte – doch das Bussiness ist gnadenlos - erst recht die damit verbundene tatsächlich keine Grenzen kennende Profitgier, bei dem von schweren Unfällen überschatteten Rennen erhielten sie furchtbare Bestätigung.

„Traumatized In Traffic Jam Ejection“ zeigt sich als (musikalischer) Reifenwechsel stilistisch verändert. „Death Racer S.M.Worship“ einschließlich Singalongs sorgt für ganz starken Abgang, die Nummer gleicht einem Bastard aus DARK THRONE/ EMPEROR/SATYRICON treffen RAZOR/ SODOM/VIOLENT FORCE.

Fazit: Erfrischend ruppiges, ungeschliffen rotzräudig derbe in den Arsch tretendes Speed/Thrash/Death-Inferno gemacht für einen Fankreis im Dunst von BATHORY, BULLDOZER, DARK THRONE, EXCITER, KREATOR, kantigen NWOBHM-Influenca, SLAYER, ganz frühen SODOM, VENOM und VIOLENT FORCE. Diese Österreichische flotte Metal-Stile nahtlos verbindende Metalformation bringt frischen Wind in die Szene. - Interessanter Tobak heftig rasanter Sorte! 8/10

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