DREAM EVIL – Metal Gods

07 DreamEvil

VÖ: 26.07.24
(Century Media Records/Sony Music)

Genre:
Heavy Metal

Homepage:
DREAM EVIL

Zugegeben, mit dem Albumnamen “Metal Gods” polarisiert der schwedische Heavy Metal-5er DREAM EVIL schon ein wenig. Sieben Jahre nach ihrem letzten Album „SIX“ haben die Göteborger Schöpfer des „The Book Of Heavy Metal“ ihr siebtes Studioalbum an den Start gebracht. Der Longplayer enthält zehn neue Stücke bei einer Gesamtlänge von etwas über 41 Minuten Spielzeit. Aufgenommen und gemischt wurde das gute Stück natürlich wieder von und beim DREAM EVIL Gitarristen Fredrik Nordström in seinem Fredman Studio (u. a. IN FLAMES HAMMERFALL, ARCH ENEMY). Als Gastgitarristen wurden zudem Jonathan Thorpenberg (THE UNGUIDED), Tommy Johansson (MAJESTICA, ex-SABATON) und Chris Amott (ex-DARK TRANQUILLITY, ex-ARCH ENEMY) aufgeboten. Die größte Überraschung für mich nach der langen Abstinenz war jedoch der Gesang von Niklas Isfeldt. Er klingt auch heute fast noch wie beim Debüt „Dragonslyer“ (2002). Und damit kann man sich zumindest als Kenner von DREAM EVIL ausmalen, was einen auf dem neuen Rundling erwartet, denn musikalisch ist man der seit Anfangstagen eingeschlagenen Line treu geblieben. Klischee verbundener Heavy Metal mit reichlich catchy Headbanger Chören/Refrains, fetten Gitarrenriffs, stampfenden Melodieführungen und eindringlichen Gesangslinien. All das vereint natürlich der klischeebehaftete und HAMMERFALL-lastige Titeltrack als Opener in sich. Frei von der HAMMERFALL-Melodik kann sich das folgende „Chosen Force“ natürlich auch nicht sprechen, wobei hier ein Joacim Cans-ähnlicher Gesang dies noch untermauert. Die Hände habe ich ehrlich gesagt bei „The Tyrant Dies At Dawn“ über dem Kopf zusammengeschlagen. Purer Happy Metal a la FREEDOM CALL wird hier geboten – naja…. Das darauffolgende und ein wenig mit JUDAS PRIEST-Speed behaftete „Lightning Strikes” biegt Gott sei Dank gleich wieder auf die richtige Schiene ab. Auch die gitarrentechnisch an ACCEPT orientierte Dampframme „Fight In The Night“ und der Headbanger „Born In Hell“ können erneut wieder Punkte gut machen. Und mit „Night Stalker“ geht es sogar ein wenig in Richtung ältere BRAINSTORM und die treffen auf Uptempo HAMMERFALL, was mir persönlich ein breites Lächeln ins Oldschool-Gesicht zauberte, denn das Stück gehörte sofort zu meinen Highlights auf „Metal Gods“. Neben all der Power gibt es auch etwas gefühlvolleres wie den Schlusstrack „Y.A.N.A.“. Balladen sucht man allerdings vergebens.

DREAM EVIL sind mit „Metal Gods“ wieder zurück und liefern genau das Futter, dass ihre Fans von ihnen hören wollen. Keine Experimente, sondern schnörkellosen Heavy Metal wie eh und je.

Punkte: 8,5/10

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