AGAINST EVIL - Give Em' Hell


VÖ: 12.07.2024
(Doc Gator Records)

Genre: Heavy Metal

Homepage:
AGAINST EVIL

'Give Em Hell' lautet der Titel des 1980 erschienenen WITCHFYNDE Erstlings. AGAINST EVIL aus der indischen Küstenstadt Visakhapatnam haben ihr drittes Album nun ebenso benannt, outen sich löblicherweise nicht als Plagiat der NWOBHM-Veteranen. Klassischer Heavy Metal der auch NWOBHM-Influenca beinhaltet in zeitgemäß produziertem Soundgewand bestimmt das Geschehen. Natürlich erfinden die Inder das Rad auf 'Give em' Hell nicht neu, stattdessen präsenentieren die vier überzeugten Metalmaniacs exakt das, was ihre zwei Vorgängeralben 'All Hail The King' und 'End Of The Line' auszeichnete: Kraftvollen Heavy Metal dem es weder an voluminös krachenden Riffbreitseiten, treibendem Powerdrumming, flirrenden Leadsoli, ratternden Bassläufen und ausdrucksstarkem Theatralik-Gesang fehlt. Neben NWOBHM-Anteilen und Speed/Thrash-Faible kristallisiert sich Vorliebe für Teutonenstahl-Urgesteine alter Schule der Schiene ACCEPT/GRAVE DIGGER bei den Indern heraus.

Nach erfolgtem 45 Sekunden Kurzintro („Lock n' Load“) geht der Titeltrack „Give Em Hell“ sofort mitten rein in die Vollen, bei nachfolgenden Fetzern wie der Speedigen von Backgroundvocals ergänzten Granate „Full Speed Ahead“ wird heftig auf's Gaspedal getreten. In der eingängigen von galoppierenden Rhythmen gezeichneten Hymne „Warriors“ offenbart sich ein Genrebekanntes Gesetz – „Warriors live by the Sword, Warriors die by The Sword“, klassische Regel beim Kriegervolk. Nicht nur„Stay Dead!“ erinnert aufgrund brachialer Riffsalven einschließlich des prägend markant kehligen Gesangs von M. Sravan Chakravarthi deutlich an GRAVE DIGGER-Fronter Chris Boltendahl. Das flotte „Hellfire“, ein Übergangsweise zu klassischem Heavy Metalgroove in geballte Thrashattacken umschlagendes „Creature Of Night“ und der Heavy Speed Burner „Killing Machine“ halten das Level bis zum Schluß. AGAINST EVIL haben zum dritten Mal schwer überzeugt. Einziger Haken ist die zu knapp bemessene Gesamtspielzeit.

Fazit: Furios, fesselnd, rasant, filigran, durch die Brust ins Auge. Geiler Scheiß! Metalheads, - Checkt diesen vor Energie strotzenden Vierer dringend an! 8/10

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.