200 STAB WOUNDS - Manual Manic Procedures
VÖ: 28.06.2024
(Metal Blade Records)
Style: Death Metal
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200 STAB WOUNDS
Die Ohio Deather melden sich mit ihrem zweiten Album zurück und los geht das Säbelrasseln mit „Hands Of Eternity“, wo nach der ruhigen Einleitung gleich mächtig die Double Bass geboten werden. Der Song bleibt lange im Mid Tempo hängen, gibt aber gegen Ende dann doch mörderisch Gas. „Gross Abuse“ ist mit nicht mal zwei Minuten Laufzeit relativ kurz, aber auch nicht schnell, sondern reiht sich eher in die Death Maschinerie der Marke Bolt Thrower ein, um beim Titelstück erst mal kriechend den Bass in den Vordergrund zu stellen. Hier sind die Vocals mehrfach variabel, neben dem donnernden Mid Tempo kommen satte Riffs auf und dann wird auch mal ordentlich geballert. Auch „Release the Stench“ beginnt sehr schleppend, fährt aber ein sackstarkes Solo gleich am Anfang auf. Dann poltern die Amis auch gerne mal flott drauf los, fallen dann aber auch genau so schnell wieder in ihr Mid Tempo mit ein paar technischen Feinheiten. Das Instrumental „Led to the Chamber / Liquified“ hätte man sich sparen können, doch dafür ist „Flesh from Within“ mit seinem Drive um so besser. Das kickt richtig in den Arsch, rast auch gerne nach vorne und wird ganz ruhig beendet. Für mich hat „Defiled Gestation“ bisher den besten Aufbau, das wirkt spannend, das ballert, das ist Break lastig und die Vocals setzen auch sehr spät ein. Mit „Ride the Flatline“ kommt eine weitere stark pumpende Mid Tempo Death Nummer, die mit ihren Soli Parts zu gefallen weiß und hier und da auch mal überraschend schnell wird. Das finale „Parricide“ ist ähnlich aufgebaut und das ist neben der kurzen Spielzeit von noch nicht mal 30 Minuten auch der Knackpunkt, das sich vieles etwas zu sehr ähnelt, aber trotzdem sind da locker noch 7 von 10 Punkten drin.