HOLYCIDE - Towards Idiocracy
VÖ: bereits erschienen
(Xtreem Music)
Style: Thrash Metal
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HOLYCIDE
Album Nummer drei der spanischen Thrasher steht an und ohne Umschweife geht es mit „A.I. Supremacy“ gleich voll auf die Zwölf. Das ist guter, alter Thrash Metal, der hier und da immer mit good old Crossover leicht vermischt wurde. Das Titelstück hält sich auch nicht zurück, sondern poltert roh und kraftvoll aus den Boxen, ist aber trotz des Speeds mit verdammt vielen Breaks durchzogen. Auch „Remote Control“ klingt verdammt frisch und kloppt satt drauf, könnte aber auch locker aus den 80'ern stammen und das macht mir einfach Spaß, solche Mucke zu genießen. Na, hör ich bei dem Riffs von „Lie Is the New Truth“ nicht etwas Slayer raus ?, egal, so wie die Spanier danach abgehen, ist das egal, das hämmert mir einfach vor den Latz und macht Laune. Den nächsten Schlag mit der Thrash Keule krieg ich bei „Power Corrupts“ ab, doch auf einmal bremsen die Kerle ins Mid Tempo ab, um dann wieder einen Kickstart in Sachen rasantem Thrash mit schnittigem Solo hinzulegen. In „Technophobia“ kommt noch eine gewisse Rotzigkeit hinzu, wenn die Jungs mal etwas den Fuß vom Gas lupfen. Etwas vertrackt ist dagegen „Angry for Nothing“ das wieder etwas mehr Crossover mit rein wirft. Das Atrophy Cover „Chemical Dependency“ ist HOLYCIDE gut gelungen, um dann bei „Pleased to Be Deceived“ auch nur im Mittelpart mal kurz ins Mid Tempo runter zu schalten. „Flamethrower 'Em All“ ist am Ende noch mal ein Brett, da denkt man, den Spaniern geht die Luft auss, weil sie nicht mehr so holzen, doch dann wird man Lügen gestraft, denn es rumpelt noch mal an allen Ecken und Kanten.
Ja, das ist Thrash, wie er sein muss, roh schnell und technisch sauber, so dass es von mir auch 8 von 10 Punkten gibt.