BLACK COUNTRY COMMUNION – V
VÖ: 14.06.24
(J&R Adventures/ Mascot Label Group)
Genre:
Classic Rock, Blues
Homepage:
BLACK COUNTRY COMMUNION
Definitiv auf dem Einkaufszettel hat der Classic Rock und Blues Fan die Supergroup BLACK COUNTRY COMMUNION, auch wenn diese nach der letzten Veröffentlichung („BCCIV“ , 2017) von bisher insgesamt vier Alben jetzt sieben Jahre inaktiv war. Mit einer der Gründe hierfür war Sänger Glenn Hughes (voc., Ex-DEEP PURPLE, Ex-BLACK SABBATH, Ex-THE DEAD DAISIES), der die letzten fünf Jahre bei den DAISIES in Lohn und Brot stand. Für ihr fünftes Album „V“ haben sich die weiteren Mitstreiter um Bluesrock Legende Joe Bonamassa und Derek Sherinian (key., u.a. Ex-DREAM THEATER, Ex-BILLY IDOL, SONS OF APOLLO), sowie Jason Bonham (dr., Ex-BONHAM, Ex-LED ZEPPELIN) nun wieder zusammengefunden und ein wirklich hörenswertes 10-Track Album erschaffen, das erneut vom Bonamassa Wegbegleiter Kevin Shirley produziert wurde. Der Einfluss von LED ZEPPELIN ist gleich beim Opener „Enlighten“ nicht nur wegen des erstaunlich prägnanten Gesangs vom jetzt 73-jährigen Hughes deutlich spürbar. Man bewegt sich musikalisch zudem nicht allzu weit von „BCCIV“ weg, auch wenn die die recht Funk-lastige Nummer „Stay Free“ etwas aus dem Rahmen fällt. Und wem hier bereits die durchaus härtere Spielart der Bonamassa-Gitarren aufgefallen ist, der wird sich auch auf diese bei den folgenden Stücken freuen. „Red Sun“ oder auch sind „Skyway“ sind leicht schleppende Blues Rocker wie man sie aus der Feder von Bonamassa oder eben auch BCC her bereits kennt. „Restless“ klingt wie eine GARY MOORE Gedächtnis Ballade, wobei Hughes erneut unglaubliche Akzente setzt. Beim DEEP PURPLE-remembrance -Song „Love And Faith“ gesellt sich einmalig Bonamassa als Duett-Partner hinzu, ansonsten brilliert der Oldie mit viel Gefühl und Ausdrucksstärke alleine über gesamte Spielzeit von knapp 51 Minuten hinweg. Bonham und Sherinian spielen in ihrem Wirken auf dem Album fast schon eine untergeordnete Rolle, ohne jedoch in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Sie schimmern wie bei „Love And Faith“ oder „The Open Road“ immer mal wieder durch.
„V“ gehört definitiv zu den Top drei der bisher veröffentlichten BLACK COUNTRY COMMUNION Alben.
Punkte: 8,5/10