WYNDRIDER - Revival
VÖ: 07.06.2024
(Electric Valley Records)
Style: Stoner-Doom
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WYNDRIDER
BLACK SABBATH, SAINT VITUS, WITCHFINDER GENERAL und knorrzige PENTAGRAM und KYUSS in etwa diese Liga passen WYNDRIDER mit ihrem kauzig schweren Stoner-Doom. Originalität ist nichteinmal prägendstes Merkmal der seit 2022 bestehenden Truppe aus den Bergen von Ost-Tennessee, deren selbst betiteltes Debüt erst seit März letztem Jahres 2023 zurückliegt. 'Revival' nennt sich das Zweitwerk. Im Endeffekt ist es ein solches in unverändertem Stil. Obige Namen haben das Genre geboren und in jeder Epoche ihres Bestehens erweckt/geprägt (SAINT VITUS und PENTAGRAM als heute noch aktive Bands ausgenommen), - Combos vom Typ WYNDRIDER halten es durch Alben wie 'Revival' am Leben.
Vocalistin Chloe Gold teilt sich den Gesang ergänzungsweise mit männlichem Timbre. Ihr hohes Organ erinnert etwas an JEX THOTH oder JESS und ihren ANCIENT ONES. Feinfühlig soliert die Leadgitarre, tonnenschwer staubtrocken knarrzende Fuzz-Gitarrenriffs, leidenschaftlich klagender Pathos-Gesang. Sieben im Zeitfenster von fünfeinhalb und Siebeneinviertel-Minuten liegende Tracks die klingen als würden WYNDRIDER eine düster-melancholische tief in den Bereich Schwarze Messe gehendes Ritual abhalten. „Motorcycle Witches“ mäandert sich kurvenreich verschlungen in Okkult-Mystik getaucht durch den Raum. Das restlich verbliebene Songmaterial darunter die beiden 7:15 Minuten-Walzen „“Rembember The Sabbath und „The Wheel“ passt sich bereits erwähnter Strukturgebung übergangslos an.
Fazit: Mystischer Okkult-Doom auf klassisch tiefenpsychedelischem 70er-Früh80er Basisfundament verbunden mit Stonervibe, dessen Inhalt schleppend schwer zähfließend wie schleichendes Gift in die Gehörgänge dringt. Essentiell, zermürbend griffig exakt auf den Punkt konzentrierter Tobak. Packender Finster-Slo-Mo-Schwermutcocktail für überzeugte Stonerdoompäpste/Okkultjünger und eingeschworene Heavy Doom-Lunatics. Groovt und Fuzzt! 8/10