PESTKRAFT - Ancestral Sounds

05 pestkraft
VÖ: 30.05.2024
(Folter Records)

Style: Black Metal

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PESTKRAFT

Nach dem Debüt 2018 sind die spanischen Black Metaller wieder da und das neue Werk beginnt mit „Memento Mori“, wo wir erst mal Klavierklänge zu hören bekommen, die auch mitten im Song stimmungsvoll hier und da mal auftauchen. Aber das Augenmerk ist Black Metal, der sich an der alten, skandinavischen Schule orientiert und in tragender, rasender und atmosphärischer Art rüber kommt. „Lost Soul“ prügelt sich erst mal harsch durchs Gebälk, lässt sich dann aber ins Mid Tempo fallen und ist da mit haufenweise Breaks bestückt, um am Ende des Tracks mit geilen Vocals noch mal zu trümmern. Bei „The Gates Of Hell“ gibt es brutales Vollgas, das ist roh und extrem, wie es sein muss, nur nach und nach lassen die Spanier den Fuß vom Gas gleiten und das Stück endet in reinem Mid Tempo. Mit „Ancestral Sound“ wirken PESTKRAFT bedrohlich zäh und das Donnern der Drums fügt sich hier auch gut ein und bei „Altar Of The Dead“ bleibt die Truppe lange im Mid Tempo hängen, bis der rasende Ausbruch alles plätten will. Leider kennt man das Schema von „The Shadow of Death“ schon, langsamer Aufbau, Knüppelei und dann wieder abbremsen, klingt für mich etwas zu sehr nach vorherigen Songs, doch „Spirits Walk the Earth“ kann neben seiner Verspieltheit vor allem mit wüstem Geballer Punkte retten. Auch das finale „La plegaria del féretro“ ist gut arrangiert, dreckiges Gebolze paart sich mit Mid Tempo, das auf das Riffing ausgelegt wurde und die Vocals gefallen mir hier sehr.
Die Spanier sind hier sehr solide mit ihrem Album, erfinden das Black Metal Rad natürlich nicht neu, können aber gute Nadelstiche setzen, so dass es noch zu 6,8 von 10 Punkten reicht.

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