THE TROOPS OF DOOM - A Mass To The Grotesque

05 thetroopsofdoom
VÖ: 31.05.2024
(Almar Mater Records)

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THE TROOPS OF DOOM

Die Brasilianer legen nach, vor zwei Jahren das Debüt und nun mit dem Intro „Solve Et Coagula – Introduction“ ein richtig stimmiger Einstieg. Dann geht mit „Chapels of the Unholy“ natürlich der Thrash / Death Zug mächtig ab, nur der Sound ist hier für meinen Geschmack ein wenig zu dumpf und dünn. Gute Breaks sind hier neben fegendem Death / Thrash natürlich mit drin und „Dawn of Mephisto“ lässt ganz klar Vergleiche zu Sepultura zu, ob nun in den schnellen oder auch groovenden Passagen, doch es sind auch genug eigene Ideen vorhanden. Auch „Denied Divinity“ klingt deutlich nach Sepultura, das ist klar, doch gerade die Vocals sind eine Spur aggressiver und auch das macht einen kleinen Unterschied. Mir gefällt „The Impostor King“ sehr gut, hier geben die Jungs fast nur Vollgas, die Riffs sägen perfekt und wenn es mal zum Groove übergeht passt es, vor allem wenn ich dann mit dem Blast Ausbruch noch verdroschen werde. Auch „Faithless Requiem “ hat das Tempo weit hoch geschraubt, das Solo sägt und es geht volle Kanne nach vorne. Dafür wird in „Psalm 7:8 - God of Bizarre“ fast nur Mid Tempo Druck und Groove aufgefahren, wobei auch die Atmosphäre stimmt und es auch mal nahezu kriecht. Das Riffing lässt schon erahnen, dass „Terror Inheritance“ volle Breitseite Thrash raus feuert und so ist es auch. An vielen Stellen ist „The Grotesque“ etwas verspielt, doch der Drang nach vorne zu treiben, überwiegt und so kann man von gelungener Abwechslung sprechen. Das folgende „Blood upon the Throne“ macht etwas auf pompös, ist verschachtelt und voll auf Riffing bedacht und nur am Ende wird etwas Thrash geballert. Das finale „Venomous Creed“ will für meinen Geschmack etwas zu viel, da wurde einfach alles verwurstelt, was es in den bisherigen Songs gab und das passt für mich nicht so dolle zusammen.
Egal, THE TROOPS OF DOOM können was, orientieren sich aber auch zu sehr an den frühen Sepultura, so dass es hier auch wegen dem Sound nur 6,5 von 10 Punkten sind.

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