ARROGANZ - Quintessenz

05 arroganz
VÖ: 24.05.2024
(Supreme Chaos Records)

Style: Death / Doom

Homepage:
ARROGANZ

Auf ihrem sechsten Album lassen es Cottbuser Black Deather wieder richtig heftig angehen, schon der Opener „The Origin Of Fire“ wuchtig sich teils schwerfällig, dann mit gewaltigem Druck und mit unzähligen Breaks aus den Boxen, dass man auch nach vier Jahren Wartezeit sofort wieder Feuer und Flamme ist. Die passenden Up Tempo Passagen betten sich sehr gut in den Track mit ein und bei „Outlaw Reborn“ wird es noch besser. Hier geben ARROGANZ auch gerne mal Gas, lassen aber immer wieder Mid Tempo und einen Hauch Melancholie mit rein fließen, was dem Stück eine spezielle Note gibt. Zu Beginn von „Flames Of Nemesis“ wird erst mal richtig Vollgas gegeben und das ist auch hier beileibe nicht alles, da kommt der Bass gerne mal in den Vordergrund, da wird vertrackt gespielt und das fügt sich im Gesamtbild zu einer technisch brutalen Nummer zusammen. Mit „Dungeon Soul“ kommt neben einer Portion Kick Ass auch massives Riffing hinzu, es drückt höllisch fett und auch das Verspielte kommt mehr als nur ein Mal zum Vorschein. Schleppend, dann schnell, dann verfrickelt, das ist „Deadend Rawness of Life“ und vor allem der Schuss Melancholie geht hier fast unter die Haut und wenn es rasant abgeht, sind ARROGANZ nicht zu stoppen. Höllisch zäh, ja fast doomig kriecht „The Devil and My Companion“ aus den Boxen, aber die technischen Finessen bleiben stets erhalten und danach poltert „Guardian of Old Scars“ erst mal in schneller Manier los. Dann wird im Tempo variiert, bis sich die Jungs wieder völlig in kriechende Ebenen fallen lassen, um Ende noch mal richtig Gas zu geben. Abermals ist mit „Scorned Lifeblood“ eine total verschachtelte Nummer am Start, die neben flotten Parts auch eine gute Atmosphäre versprüht und mit einer totalen Wucht bei mir ankommt. Das finale „The Essence Gospel“ beginnt ruhiger, stampft dann fett vor sich hin, um uns mit kreischender Gitarre zu verabschieden.
ARROGANZ überzeugen auf ganzer Linie, da ist immer was neues zu entdecken, das ist heavy und druckvoll, so dass es auch 8,5 von 10 Punkten sind.

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