NOCTURNUS AD - Unicursal

05 nocturnusad
VÖ: 17.05.2024
(Profound Lore Records)

Style: Technical Death Metal

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NOCTURNUS AD

Nach ihrem starken Debüt aus dem Jahre 2019 durfte man gespannt sein, was die Tech / Sci-Fi Deather nun veranstalten werden und das Intro macht das schon mächtig Stimmung. Mit „The Ascension Throne of Osiris“ wird erst mal mit brutal rasendem Death Metal volles Rohr nach vorne gerattert, doch das ist bei Weitem nicht alles, denn mit vertrackten Parts, melancholischem Touch und dezenten Keys kommt da eine gute Stimmung auf. Auch der Beginn von „CephaloGod“ ist sehr düster, das Stück klingt bewusst abgehackt und geht trotzdem sehr gut nach vorne und „Mesolithic“ ist so was von vertrackt, da findet man bei jedem Durchlauf immer noch mehr Feinheiten. „Organism 46B“ ist genau so ein Sahnestück, düster, vertrackt, aufkommende Atmosphäre und auch rasante Parts geben sich hier die Klinke in die Hand, was auf mich als Hörer total einwirkt. Nach seinem Intro Part baut „Mission Malkuth“ ordentlich Druck auf, die Keys machen düstere Stimmung, die auch zwischen den Soli Passagen sich total entfalten kann. Nach kurzer Einleitung kloppt es bei „Yesod, the Darkside of the Moon“ auch mal wieder heftiger, doch die technische Ausrichtung bleibt an der Macht in diesem Song. Bei „Hod, The Stellar Light“ haben wir einen Wechsel aus teils bewusst abgedrehter Mucke mit viel Atmosphäre und auch in „Netach, The Fire Of Victory“ ist abgespact ohne Ende, das wird teils absichtlich schräg gezockt, um die schräge Wirkung noch mehr zu entfalten. Da passt es auch dazu, dass es im Outro richtig abgespact zugeht und somit ein Album endet, das man nicht einfach mal „so nebenbei“ hören kann, sondern mit dem man sich beschäftigen und intensiv zuhören sollte. Von meiner Seite eine gelungene Scheibe, die 7,9 von 10 Punkten kriegt.