NECRONOMICON - The Demos

04 necronomicon
VÖ: bereits erschienen
(Vic Records)

Style: Thrash Metal

Homepage:
NECRONOMICON

Viele haben beim gleichnamigen Debüt aus dem Jahre 1986 be iden deutschen Thrashern von Schrott gesprochen, doch sie sollten Unrecht behalten. Die Jungs um Sänger Freddy haben sich über die Jahre zur festen Thrash Institution gemausert und das auch völlig zurecht.
Das Debüt war sehr rumpelig und nun kriegen wir sogar noch die Vorläufer, denn es gibt hier die ersten Demos der Band. Den Beginn macht das 1985'er „Total Rejection“Tape, bei dem es mit „Genocide“ los geht und das mit seinem Intro Part immer noch sofort Laune macht. Dann machen NECRONOMOCON genau das, was mir schon immer gefallen hat, roh und stumpf drauf kloppen, bis sich die Balken biegen. Auch wenn das Titelstück etwas schleppender begann, auch hier dauert es nicht lange, bis die Thrash Maschinerie in Wallung kommt und ordentlich nach vorne treibt. Für die damalige Zeit waren da schon coole Breaks drin und das trifft auch auf den „Rebel“ zu. Volle Breitseite Thrash in die Fresse und mit geilen Breaks garniert, auch heutzutage einfach nur Kult. Mit seinen kreischenden Riffs ist „Woman“ schon sehr auffällig gewesen, um dann einfach nur wunderbar die old school Thrash Keule zu schwingen. Auch „Danger“ hält sich keine Sekunde zurück, sondern geht einfach nur total nach vorne ab. „Wehrt Euch“ ging erst mal eine ganze Weile drückend und schleppend voran, doch auch hier können die Jungs am Ende des Tracks nicht anders, als rotzig drauf zu kloppen.
Mit dem Intro startet auch das zweite Demo „Blind Destruction“ aus dem gleichen Jahr und da merkte man gleich, dass man mit dem Hall bei den Vocals schon nah an der ersten Platte war. Das Stück ist wie von den Jungs gewohnt roh, aber hier mehr im oberen Mid Tempo angesiedelt. Mit „Possessed By Evil“ haben NECRONOMICON für mich so was wie eine Kulthymne erschaffen, die mir immer im Schädel geblieben ist und für eins steht, PURE FUCKING GERMAN THRASH ATTACK!!! „Insanity“ treibt wie die Sau und hier kommt auch viel Bass in den Vordergrund“, „Blind Destruction“ rumplet auch gnadenlos, wird im Mittelpart etwas ruhig, um dann mit dem Solo zu sägen wie die Teufel. Dafür war „Bgloody Revenge“ lange im Mid Tempo, bis am Ende auch Thrash pur zelebriert wurde.
Als Dreingabe haben wir hier noch „Blind Revenge“ und „Possessed By Evil“, deren Aufnahmen vom „Break Out - German Metal Tracks No. 2“ Sampler aus 1986 stammen und wo die Stücke um noch einiges fetziger klingen.
Auch wenn das hier uralte Demo Aufnahmen sind, das Feeling der 80'er ist sofort da und in Sachen Sound ist das auch richtig gut, so dass hier die Nostalgie auch 8 von 10 Punkten abstaubt.

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