HOUNDS OF DAMNATION - Vault Of Torment


VÖ: 10.05.2024
(Unholy Fire Records)

Style: Death Metal

Homepage:
HOUNDS OF DAMNATION

UNHOLY FIRE RECORDS wurden von dem Duo agierend, Tobias Grewe und Dirk Lellwitz gegründet. Angetan von HOUNDS OF DAMNATION wurde deren 'Vault Of Torment'-Album ins Labelprogramm aufgenommen. Tod, Krieg, Wahnsinn und Verzweiflung sind präsenter denn je einzustufende Themen mit denen sich das im Death Metal aktive Quartett befasst. 'Vault Of Torment' ist zugleich das erste bei UFR erscheinendeVinylalbum. Musiskalisch regiert Death Metal im Früh90er Stil alter Skandinavischer Schule die sich mit Tampa (Florida)-Death Metal-Einflüssen kreuzt. Ein reisserisches Coverartwork mit dem Herrn der Unterwelt (in der griechischen Mythologie Hades) und seinen drei Höllenhunden wirkt schon mal vielversprechend. Ob der Inhalt dem gerecht wird, steht auf einem anderen Papier. HOUNDS OF DAMNATION wurden 2022 gegründet, das Band Line Up dieses Nordrhein-Westfalen-Vierers liesst sich wie folgt: Axel Müller (Battlesword) – Vocals, Marcel Schiborr (u.a. SYMBIONTIC, THE WITCHES DREAM, HRAUN) – Lead Gitarre, Florian Oesterling (SYMBIONTIC, UTTER SILENCE) – Rhythmus-Gitarre und Kai Bracht (HATRED INHERIT, I DESPISE) – Drums.

Inhaltlich sind Tampa Florida Einflüsse von MORBID ANGEL/OBITUARY feststellbar, die sich mit englischer Schule á lá BENEDICTION/BOLT THROWER und Schweden-Death Metal-einflüssen aus den frühen 90ern von DISMEMBER/UNLEASHED verbinden, ebenso fließt manchmal ein kräftiger Schuß MESHUGGAH mit ein, was bei schrägen Bassläufen und verzerrten Sprechpassagen beispielsweise von „Despise The Weak“ deutlich wird. Zwar beinhaltet 'Vault Of Torment' keinen Genreklassiker, doch immerhin handwerklich auf Toplevel abgemischten Death Metal, der sich zunächst seinen Weg durch den Underground suchen muss. Nummern wie „Genocidal Sacrifice“, der Titeltrack „Vault Of Torment“, „Panzerdämmerung“ und „Into The Depths of Misantrophy“ bewegen sich im Schnittmengenfeld ruppig derber Hoschgeschwindigkeitsknüppelattacken mit aggressiven Deathgrowls oder auch mal das Tempo vollständig herunter fahrender Passagen und raumgreifend mitunter fast im Doomsektor sich tummelnder Midtempoanteile.

Die CD ist im Digipack erhältlich, Vinyl-Fetischisten unter den Death Metal Fans hingegen müssen sich sputen, die Vinyl-LP ist in streng limitierter Kleinauflage von lediglich 100 Stück in drei Farben: schwarz, transparent-rot und orange über die Labelhomepage zu beziehen.

Fazit: HOUNDS OF DAMNATION haben für's Erste ein kompaktes Debüt vorgelegt. Fans alter Tampa-Einflüsse, früh Englischer Todesbleiergüsse und early Schweden-Death Metal-Schule sollten das Ding im Bedarfsfall einem Test unterziehen. 8/10.

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