DRUNKEN SWALLOWS – Im Namen des Wahnsinns
VÖ: 19.04.24
(Metalville/Rough Trade)
Genre:
Punk-/Deutschrock
Homepage:
DRUNKEN SWALLOWS
Mit stetem Durchhaltevermögen hauen die deutschen Nordlichter DRUNKEN SWALLOWS seit 2010 ihre Alben raus. Auf „Herzlaut“ im Sommer 2021 folgt nun mit „Im Namen des Wahnsinns“ Studioalbum Nummer sieben. Die Oldenburger präsentieren sich auf der neuen Platte mit dem mittlerweile typischen Soundmix aus Punk- und Deutschrock im Stile von den TOTEN HOSEN, den ONKELZ und KÄRBHOLZ, aber auch den ÄRZTEN oder den DEAD KENNEDYS. Bekanntermaßen ist dieses Genre ein recht ausgetretener Pfad und so baut man in den 13 neuen Tracks weiterhin auf Kurzweile mit eingängigen Gitarrenriffs und Mitgröhl Singalongs. Dabei bedient man sich hier und da auch mal bei bereits bekannten Hooklines („Für mich“) z. B. mal bei den HOSEN oder anderen Kombos. Um musikalisch nicht auf der Stelle zu treten und zu stagnieren wurden diesmal eher untypische Instrumente wie eine Geige oder das Klavier mit eingepflegt. Auch am Bass verkündet man mit Henry Kreft einen Neuzugang, dem man eine Weiterentwicklung innerhalb der Band zuschreibt. Im Vergleich zum letzten Album bleibt Textthematisch so ziemlich alles beim Alten. Bierdurst, Spaß, Politik, Ernsthaftigkeit und Tiefsinn geben sich die Klinke in die Hand. Vielleicht hätte man hier und da vielleicht mehr mit moderneren Sounds experimentieren sollen/können, um etwas mehr Bandbreite zu gewinnen. So gibt es zum 15-jährigen Bandjubiläum für den Fan „nur“ gewohnte (und für mich austauschbare) Hausmannskost.
Punkte: 7/10