ATTACKER - The God Particle


VÖ: 12.04.2204
(Cruz Del Sur Music)

Style: US-Metal

Homepage:
ATTACKER

ATTACKER feiern ihr 40jähries DienstJubiliäum. Als einziges Mitglied von der Gründungsriege ist Schlagzeuger Mike Sabatini verblieben. Statt ein großes, vollgepacktes Bündel auf den Tisch legen, begrenzen sich ATTACKER auf ein leidglich 33:37 Minuten Spielzeit beinhaltendes Comeback es handelt sich um deren erstes Studioalbum nach acht Jahren Pause! Stilistisch blieb sich die Truppeaus Weehawken (New Jersey) in bewährtem Stilraster bestehend aus Heavy-, Power-, Speed- und Thrash konsequentermaßen treu. Auf 'The God Particle' einem Konzeptalbum über das in der vergangenen Dekade recht erfolgreich Experimente mit dem Teilchenbeschleuniger durchführende Wissenschaftsinstitut CERN regiert eine hervorragend ausbalancierte Mischung von traditionellem Heavy Metal, Power Metal und Thrash. Nicht nur beim fetten Einstieg offenbaren sich vor allem leichte Parallelen zu mindestens vier bestimmten Bands: METAL CHURCH, AGENT STEEL/EXODUS und REVEREND was nicht nur am kratzigen bis in theatralische Höhen sich bewegendem Gesang von Bobby Lucas liegt, der übrigens auch als Sänger beim METAL CHURCH-Ableger REVEREND als Sänger am Mikro steht.

Beginnend mit „Knights Of Terror, bis zu „River of Souls“, und weiter mit „Kindom of Iron“ bis zum rasanten Heavy, Power-, Speed und Thrash-Elemente kombinierenden Schlußfinish „The Mighty Have Fallen“/“The God Particle“ bündeln ATTACKER ihre Stärken konzentriert auf den Punkt. Ausgedehnte High Pitched Screams im Stile von Jon Cyriis (AGENT STEEL) oder Steve Zetro Souza, (EXODUS) die wenn es schnell wird auch gern mal in Speed-Thrashlastige Bereiche vordringen, sind ein weiterer nicht zu unterschätzender Aspekt, der bei derart heroischem Gesang natürlich nicht fehlen darf. Krachende Gitarrenwände, Filigrane Leadsoli gepackt in ein hohes Maß an Variabilität der Saitenfraktion Benatatos/Hasselbrink lassen das Herz von US-Metalfans höher schlagen. Dafür sorgt auch die druckvoll und harmonisch zu Werke gehende Rhythmusabteilung in Person von Bassist Brian Smith der zusammen mit Bandmentor Mike Sabatini hinterm Schlagzeug ein durchweg straightes Fundament unter alle acht Stücke legt.

Ein packendes Comeback von ATTACKER, dass im Prinzip alles beinhaltet, was packenden US-Metal auszeichnet: Druckvolle Gitarren- und Schlagzeugarbeit, ausdrucksstarker Gesang, rasante prima getimte Rhythmustempowechsel gepackt in ein spannendes Konzept, keine mit Gymmicks bestückte Show, kein Bombast, keine Keyboards und erst recht eines nicht, was tödlich für Metal dieser Art wäre: Gewagtes im Regelfall völlig in die Hose gehendes Herumexperimentieren, - einzig Oldschool Heavy Metal mit durchschlagender Wirkung mitten auf's Fressbrett! Auf der Homepage wird es als True Metal beschrieben, d. h. alles wofür Heavy Metal originalgetreu in Reinstahlkultur steht und nichts anderes!

Das der Band aller Schwierigkeiten durch diverse Line Up-Wechsel zum Trotz treue Fanklientel kann sich auf packende Qualitätsarbeit gefasst machen, deren Rahmen in ungefährer Schnittmenge zwischen AGENT STEEL, EXODUS, METAL CHURCH und REVEREND gezogen wird.

Fazit: W(h)ellcomeback, ATTACKER! 8,7/10

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