MIDNIGHT - Hellish Expectations


VÖ: 08.03.2024
(Metal Blade Records)

Style: Black Speed n' Roll

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MIDNIGHT

MIDNIGHT gehören zu den Bands, bei denen man als Fan weiß, was drinsteckt. Nach dem experimentieller ausgefallenen Vorgänger 'Let There Be Witchery' treten die drei deutlich mehr auf's Gaspedal, gehen furios in halsbrecherischem Tempo rumpelnd komplett in die Vollen, das wird gleich an der satt krachend ins Gebälk einschlagenden Auftaktblackspeed n' Roll-session „Expect total Hell“ erkennbar - und Satan wohnt in Cleveland Ohio! 

Das räudige Trio wirkt kompromissloser sprich mehr denn je auf die Basis fixiert. MIDNIGHT-Bandmastermind Athenar spuckt heftig heißeren Atems Gift und Galle, sein grantig röhrendes Organ klingt weitaus rotzräudig-rebellischer als zuletzt. Die Songlänge beläuft sich zwischen knapp zwei bis dreieinhalb Minuten Maximumspielzeit, was bei MIDNIGHT völlig ausreicht, um effektiv mit kraftvoll nachhallender Wirkung Arschtritte und Seitenhiebe in alle Richtungen auszuteilen.

10 Tracks in 25:31 Minuten Spielzeit weggeschreddert sagen auf 'Hellish Expectations' definitiv alles, was es zu sagen gibt. Verwundert es wirklich, dass MIDNIGHT kurzen Prozess machen, dennoch jeder Trendanbiederei ausnahmslos konsequent den Kampf ansagen?  Jeden Song einzeln zu benenen wäre müßig, nur soviel dazu: Wer die Hölle bei MIDNIGHT erwartet bekommt sie konsequenterweise direkt im Black Speed n' Roll-Format geliefert. Killer wie „Gas Scrape“, „Dungeon Lust“, „Deliver Us To Devil oder „F.O.A.L“, wecken das Monster! Bei solchen Stücken wachsen einem Hörner! Der alles platt drückende Stampfgroover „Mercyless Slaughtor“ klingt wie ein wütender Bastard aus MOTÖRHEADS-1986er 'Orgasmatron'-Phase aufgelockert durch zentnerdicken CELTIC FROST-Zusatz. Dieser Zehntrackling killt unentwegt kompromisslos, was programmatisch den Druck auf die Wiederholungstaste zur Folge hat.

Fazit: Fette Black Speed n' Roll-Abfuhr mit Zertrümmerungsgarantie von deren Inhalt MOTÖRHEAD-, VENOM-, EXCITER-, SODOM- und CELTIC FROST-Klientel mächtig die Rübe frisiert bekommt. Knallt, röhrt, und rumpelt rotzräudig fett bis zum obersten Anschlag! 9/10

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