SUICIDAL ANGELS - Profane Prayer
VÖ: 01.03.2024
(Nuclear Blast Records)
Style: Thrash Metal
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SUICIDAL ANGELS
Leck mich am Arsch, hier haben wir schon das achte Album der griechischen Thrasher und bisher haben sie sich von Album zu Album gesteigert, mal sehen, ob sie das auch hier wieder geschafft haben.
Gleich im Opener „When the Lions Die“ peitscht uns großartig rasanter Thrash entgegen, doch das ist noch lange nicht alles, hier und da mal ein klassischer Metal Part, pumpendes Riffing im Mid Tempo und starke Melodiebögen pumpen noch mehr in das Stück rein. „Crypts of Madness“, da sag ich nur eins, so muss Thrash Metal klingen, da will man von der ersten Sekunde an verdroschen werden und das kriegen wir hier dann auch in Reinkultur. Die Jungs fegen wie die Thrash Götter und fahren verdammt starke Technik und Solo auf, das sich gewaschen hat. Boah, was für eine Riffwand hier „Purified by Fire“ eröffnet, ist der Hammer und in hohem Speed werden wir hier dann gekickt, das ist eine old school Ramme, wie ich sie schon lange nicht mehr gehört habe. Dann wir ganz weit runter geschaltet, „Deathstalker“ beginnt nämlich mit akustischen Klängen und hier wird nur im Mid Tempo mit verdammt großartigen Soli Parts und harmonischen Melodien gearbeitet, was den Griechen aber sehr, sehr gut steht. Dafür hat „Profane Prayer“ wieder viel Feuer unterm Hinter und es geht kernig zur Sache. Harter, treibender Thrash paart sich mit Mid Tempo Power der Sonderklasse. „The Return of the Reaper“ bleibt konstant im Mid Tempo , kickt aber durchgehend in den Arsch und auch hier sind die Soli spitzenmäßig. „Guard of the Insane“ bietet dann wieder flotten Thrash an, der im Mid Tempo zum Durchatmen mal etwas runter fährt, aber ansonsten mit Power nur so versehen ist. Bei den satten Riffs zu Beginn von „Virtues of Destruction“ war mir fast klar, dass die Jungs hier dann mächtig aufs Gaspedal treten werden und das machen sie zum Glück auf. Hier kriegen wir wieder einen Thrash Hammer volle Kanne vor den Latz geknallt und das Highlight soll aber am Ende der CD stehen. Bei „The Fire Paths of Fate“ eröffnen orientalische Klänge das Stück, dann sind hymnische Passagen genau wie superbe Soli Parts mit drin und vor allem erschaffen SUICIDAL ANGELS hier eine phantastische Atmosphäre.
Ja, sie haben es wieder getan und sich noch mehr gesteigert, hier haben wir ein Thrash Album, an dem sich die Konkurrenz orientieren muss und die Griechen stauben bei mir 9 von 10 Punkten ab.